„Tour de Ahrtal“ von der Mündung der Ahr in Blankenheim bis nach Altenahr

Wieder mal ein Erlebnis für Jung und Alt

Wieder mal ein Erlebnis für Jung und Alt

Viele hatten sich schon sehr zeitig auf den Weg gemacht, um den ersten Bus mit Fahrradanhänger in Ahrbrück am Bahnhof zu erwischen.UM

Wieder mal ein Erlebnis für Jung und Alt

Seit Jahren zählt die Bergetappe von Ahrbrück nach Lind, wo auf vier Kilometern Serpentinen ein Höhenunterschied von über 260 Höhenmetern überwunden werden muss, zum absoluten Highlight.

Wieder mal ein Erlebnis für Jung und Alt

Auch die Verantwortliche von der Mittelahr-Touristik, Ulla Dismon, und ihre Helfer hatten alles hergerichtet.

Wieder mal ein Erlebnis für Jung und Alt

Die Helfer vom Radsportclub Altenahr hatten am Ortsausgang in Ahrbrück wieder den Startplatz aufgebaut, um die Rennradfahrer auf die kurvenreiche Strecke zu schicken.

Altenahr. „Tour de Ahrtal“ von der Mündung der Ahr in Blankenheim bis nach Altenahr und umgekehrt hieß es auch am Sonntag an der Mittelahr. So wurde der Sonntag für unzählige Radler wieder zum Familientag, wo sich Jung und Alt unterwegs auf den Fahrradwegen begegneten.

Um mit dem Radlersegen in Blankenheim zu starten, hatten sich schon viele sehr zeitig auf den Weg gemacht, um den ersten Bus mit Fahrradanhänger in Ahrbrück am Bahnhof zu erwischen.

Auch die Verantwortliche von der Mittelahr-Touristik, Ulla Dismon, und ihre Helfer hatten alles hergerichtet. Während sich die einen in die Liste für den Bus eintrugen, waren andere bereits fleißig dabei, das Verbandsgemeinde-Quiz zu lösen, um vielleicht zu den Gewinnern zu gehören.

Als der erste Bus einbog, wurde es hektisch, denn rund 30 Fahrräder mussten verladen werden. Da gab es auch noch den ein oder anderen freien Platz im Bus für die Skater, die ihren rollenden Untersatz auf den Schoss packten.

Neben dem Touristik-Stand mit allerlei Informationen bot das Café Bistro Ahrwind neben Kaffee auch schon die warme Siedewurst im Brötchen an. Bevor es losging, wurde erst einmal die Startkarte abgestempelt, denn wer am Abend fünf Stempel gesammelt hatte, konnte an der ausgeschriebenen Verlosung teilnehmen. Da der Fahrradweg vom Bahnhof in Ahrbrück über die Ahr noch nicht fertiggestellt ist, war die Bundesstraße zur Sicherheit der Radfahrer halbseitig gesperrt und mit Ampelbetrieb für die Autofahrer geregelt. Im Ortsteil Brück ging es über die Ahrbrücke weiter über den Fahrradweg in Richtung Hönningen bis zum nächsten Halt in Liers am Dorfplatz, wo die Dorfgemeinschaft mit Spezialitäten aus der Lierser Küche zum Stopp einlud. Hier hatten die Radler auch Gelegenheit, ihr Rad vom „Dr. Bike Service“ checken zu lassen und kleinere Reparaturen sofort vorzunehmen.

Immer beliebter scheint die Fahrt auf den E-Bikes, die gerade bei den etwas älteren Menschen in Mode gekommen sind und die Fahrt auf dem Sattel erleichtern.

Aber die kleine Anschubhilfe war auch bei einigen auf der anspruchsvollen und anstrengenden Bergzeitfahrt „Tour de Lonn“ gefragt. Seit Jahren zählt die Bergetappe von Ahrbrück nach Lind, wo auf vier Kilometern Serpentinen ein Höhenunterschied von über 260 Höhenmetern überwunden werden muss, zum absoluten Highlight. Da hatten die Helfer vom Radsportclub Altenahr am Ortsausgang in Ahrbrück wieder den Startplatz aufgebaut, um die Rennradfahrer auf die kurvenreiche Strecke zu schicken. Damit es keinen Gegenverkehr gab, war die Straße für die Autos gesperrt und gehörte ganz den Radfahrern.

Nach dem Start waren die geübten Rennradfahrer im Zeitfenster ab zwölf Minuten unterwegs und wurden in Lind im Zieleinlauf wieder vom Radsportclub Altenahr empfangen, wobei die Freiwillige Feuerwehr Lind für alle das Rahmenprogramm bot. Für diese Bergzeitfahrt gab es sogar eine gesonderte Wertung für E-Biker, die allerdings auch nicht viel schneller die Serpentinen schafften. Für den sicheren Ablauf standen die Helfer vom DRK- Ortsverein Adenau bereit. Wer die Fahrt am Sonntag bis zum eigentlichen Endpunkt nach Kreuzberg geplant hatte, der wurde mit dem Blick auf die Pützfelder Wallfahrtskapelle und der Einkehr „Im Wurstkessel“ in Kreuzberg belohnt. Und vielleicht gibt es ja noch die Gewinnbenachrichtigung vom Verbandsgemeinde-Quiz oder der Teilnahme an der Tour de Ahrtal mit den mindestens fünf erreichten Stempeln.