Fair-o-mat am Megina Gymnasium aufgestellt

Zum (Fair)naschen

Zum (Fair)naschen

Der neue Fair-o-mat musste bereits ein paarmal neu bestückt werden. privat

Mayen. Über mehrere Jahre hinweg haben Schüler/innen des Megina Gymnasiums mit großem Engagement in unterschiedlichen Aktionen Geld für die Finanzierung eines Fair-o-maten gesammelt. So wurden „faire“ Kuchen und Waffeln bei Schulfesten angeboten und fair gehandelte Produkte während der bundesweit veranstalteten „Fairen Woche“ verkauft. Die Schulleitung sorgte dafür, dass Container für Pfandflaschen aufgestellt werden konnten, und ermöglichte es so vielen Schüler/innen, die Anschaffung des Fair-o-maten mit ihrem Flaschenpfand zu unterstützen. Darüber hinaus gab es Spenden aus Projekten einzelner Klassen und Arbeitsgemeinschaften. An Pfingsten 2014 nahmen Schülerinnen der AG „Nachhaltige Entwicklung“ am Mayener Flohmarkt teil und am Projekt-Präsentationstag 2016 verkauften einige Schülerinnen Bilder, die im Kunstunterricht entstanden waren. Beide Aktionen verliefen sehr erfolgreich und brachten größere Summen in die Kasse. Zu guter Letzt gab es noch die Zusage des Fördervereins, bei der Finanzierung zu helfen, sodass der Fair-o-mat im Oktober 2016 endlich bestellt werden konnte. Mittlerweile steht er in der Eingangshalle des Megina Gymnasiums und bietet jedem, der eine kleine „Nervennahrung“ zwischendurch benötigt, eine Auswahl fair gehandelter Produkte an. Bisher hatten die Schüler/innen nur einmal im Jahr die Möglichkeit, diese Produkte am Megina Gymnasium zu erwerben, nämlich während der oben erwähnten „Fairen Woche“. In diesem Zeitraum organisierte die Arbeitsgemeinschaft „Nachhaltige Entwicklung“ in den letzten Jahren jeweils einen Verkaufsstand mit fair gehandelten Produkten. Gleichzeitig nutzten die AG-Mitglieder diese Gelegenheit, um über die Ziele des fairen Handels zu informieren und auf das Engagement Mayens als Fairtrade-Stadt aufmerksam zu machen. Der Fair-o-mat ermöglicht es nun den Schüler/innen des Megina Gymnasiums, das ganze Jahr über „fair“ zu naschen. Auf diese Weise können sie kontinuierlich einen Beitrag zum fairen Handel und somit zu mehr Gerechtigkeit im Welthandel leisten. Bereits in den ersten beiden Wochen nach Aufstellen des Fair-o-maten haben erfreulicherweise viele Schüler/innen diese Chance genutzt, sodass er schon ein paarmal neu bestückt werden musste.