Drei Schülerinnen des Megina Gymnasium Mayen nahmen teil

Zweiter Platz bei „Jugend forscht“

Zweiter Platz bei „Jugend forscht“

Die Teilnehmerinnen präsentierten ihre Arbeit an einem informativen Stand. privat

Zweiter Platz bei „Jugend forscht“

Emma Diederich, Hannah Helbach und Emily Schneider befassten sich mit der Wasserqualität der Nette.

Mayen. Dieses Jahr haben drei Schülerinnen des Megina Gymnasiums mit ihrem Projekt „Wahren die Wehre die Wasserqualität der Nette?“ am Regionalwettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ teilgenommen. In Andernach fand in den Räumlichkeiten der Patenfirma ThyssenKrupp Rasselstein die offizielle Präsentation der Projekte der Themengebiete „Geo- und Raumwissenschaften“, „Biologie“, „Chemie“ und „Physik“ vor den anderen Teilnehmern und Teilnehmerinnen sowie der dreiköpfigen Fachjury statt.

Emma Diederich, Hannah Helbach und Emily Schneider sind Schülerinnen der Jahrgangsstufe zehn.

Sie haben sich das Thema des Projektes, an dem sie seit letztem Herbst gearbeitet haben, eigenständig ausgewählt und es eingebettet in die Forscher-AG der Schule erarbeitet. Dabei befassten sie sich mit den Wehren in Mayen, die vor einigen Jahren im Zuge einer Renaturierungsmaßnahme der Nette um- und zurückgebaut wurden.

Aus den großen Staustufen, die unter anderem als problematisch für die Wasserqualität galten, wurden kleinere Stautreppen und somit der natürliche Gewässerverlauf wiederhergestellt.

Ziel der Projektarbeit war es zu untersuchen, ob diese „zurückgebauten Wehre“ die Wasserqualität der Nette erhalten oder positiv beziehungsweise negativ beeinflussen. Die Schülerinnen kamen auf Grundlage ihre Untersuchungen (zum Beispiel am Freizeitzentrum) zu dem Ergebnis, dass die Wehre keinen verschlechternden Einfluss auf die Wasserqualität der Nette haben, was anhand verschiedener chemischer Parameter ermittelt wurde.

Hier gilt es jedoch weitere Untersuchungen, vor allem bei anderen klimatischen Bedingungen (Sommer) und in regelmäßigeren Abständen zu erheben, eine weitere Aufgabe für die interessierten Schülerinnen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen war es auch der Öffentlichkeit möglich, sich alle Projekte anzuschauen. Bei der anschließenden Siegerehrung gratulierte die Jury dem Projekt des Megina Gymnasiums zum zweiten Platz im Bereich der Geo- und Raumwissenschaften. Betreut wurden die drei jungen Forscherinnen von den Lehrern Hanna Schäfer und Andreas Weinand, die auch die Forscher-AG leiten.