Umfrageergebnisse zu Digitalisierung von städtischen Verwaltungsprozesse liegen vor

„Termine vereinbaren“, „Urkunden anfordern“ und „Status abfragen“ sind die Prozesse, die Bürger als erstes digital erledigen möchten.

19.01.2018 - 08:32

Die Stadtverwaltung hat in Verantwortung von Christoph Buttner das Projekt „Stadtverwaltung Online – Digitalisierung von Verwaltungsprozessen für Bürger und Unternehmen“ gestartet.

Verschiedene Aspekte spielen bei der Entscheidung eine Rolle, welche Verwaltungsprozesse zuerst und mit Priorität digitalisiert werden sollen. Die Meinung der Bürger und Unternehmen ist dabei eine wichtige Komponente.

Eine Umfrage, die unter der Koordination von Andreas Hesse von Studierenden der Hochschule Koblenz im Dezember in Mayen durchgeführt wurde, zeigt auf, welche Prozesse Bürger und Unternehmen als erstes digitalisieren möchten. Die Studierenden haben dazu Bürger und Unternehmen im Rathaus, in der Innenstadt und online befragt.

„Die Anzahl der auswertbaren Befragungen ist auf Seite der Unternehmen mit über 10% in einem sehr zufriedenstellenden Bereich. Bei den Bürger haben wir ebenfalls eine ausreichende Zahl an Antworten, allerdings haben nur wenige Bürger über 60 Jahren an der Befragung teilgenommen.

Dies muss man bei der Nutzung der Ergebnisse berücksichtigen“ macht Andreas Hesse deutlich, der an der Hochschule Koblenz mit der Vertretung einer Professur für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre beauftragt ist.

Bei der Befragung stellte sich heraus, dass insbesondere die Vereinbarung von Terminen mit der Behörde, die Anforderung der Ausstellung und Zusendung von Urkunden sowie die Abfrage des Status der Ausweisbeantragung Verwaltungsprozesse sind, die seitens der Bürger mit besonderer Wichtigkeit digitalisiert werden sollen. Die Bürger schlagen darüber hinaus häufig vor, dass sie Umzüge gerne online melden möchten.

In den Antworten der Unternehmen wurde deutlich, dass diese gerne Ausnahmegenehmigungen, Gewerbean-/abmeldungen und Terminvereinbarungen mit Behörden online beantragen bzw. erledigen möchten.

Darüber hinaus wünschen sich Unternehmen eine automatisierte Kennzeichnung von freien Parkflächen in einer digitalen Anwendung. „Die Aussagen sind klar und unterstreichen das Bedürfnis von Bürgern und Unternehmen, Zeit sparen zu wollen, Wartezeiten zu vermeiden und einfache Dinge am Computer oder auf dem Smartphone zu erledigen. Das zeigt sich auch darin, dass viele sich zusätzliche Informationen über Online-Medien wünschen“ erklärt Andreas Hesse die Ergebnisse. „Für uns sind die Ergebnisse eine echte Hilfe und ergänzen die Entscheidungsfindung wie wir bei der digitalen Transformation von Prozessen weiter vorgehen.“ resümiert Oberbürgermeister Treis im Rahmen der Abschlusspräsentation.

Pressemitteilung der

Stadtverwaltung Mayen

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

Polizei bittet Verkehrsteilnehmer keine Anhalter mitzunehmen

Andernach: Fahndung nach flüchtigen Personen und dunklem BMW

Andernach. Seit Mittwochabend, 17. April, gegen 22.37 Uhr finden im Bereich Andernach umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach flüchtigen Personen statt. Gefahndet wird nach einem dunklen 5er BMW mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG). Bei Hinweisen auf das Fahrzeug wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei Koblenz unter 0261/92156-0 in Verbindung zu setzen. Nach derzeitiger Einschätzung besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. mehr...

Regional+
 

Unfallfahrer konnte sich nicht an Unfall erinnern

Neuwied: Sekundenschlaf führt zu 20.000 Euro-Schaden

Neuwied. Am Montag, 15. April ereignete sich gegen 16.35 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Alteck. Ein PKW wurde im Seitengraben vorgefunden, während ein weiteres Fahrzeug auf der falschen Fahrbahnseite zum Stehen kam. mehr...

Die Veranstalter rechnen voraussichtlich mit 500 Teilnehmern

Demo in Ahrweiler: Wilhelmstraße wird gesperrt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, den 21. April 2024, findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Versammlung unter dem Titel „Sei ein Mensch. Demokratie. Wählen“ statt. Die Veranstalter erwarten etwa 500 Teilnehmer. Aufgrund des geplanten Demonstrationszuges wird die Wilhelmstraße zeitweise gesperrt sein. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

„Von der Wiege bis zur Bahre“

S. Bull:
Die Nordart ist eine absolut empfehlenswerte und grandiose internationale Ausstellung von hohem Niveau! Wer in der Region Urlaub macht oder aus sonstigen Gründen in den Norden reist, sollte sich für einen Besuch der Nordart unbedingt Zeit nehmen! Oder auch nur deswegen dorthin fahren - es lohnt sic...

Er träumte von einer Künstlerkolonie in Mendig

ämge:
Peter Mittler war ein großer Träumer mit großen Träumen. Er war ein Getriebener, ein Schaffer ein Erschaffer. Ich sehe ihn immer noch vor mir, in seiner Werkstatt, egal ob an heißen Sommertagen oder im tiefsten Winter bei minus Graden, fortwährend an irgendwelchen Objekten modelierend oder mit dem Schweißgerät...
Jürgen Schwarzmann :
Für alle Betroffenen im Ahrtal ist die Entscheidung der Staatsanwaltschaft schwer nachzuvollziehen. Ich hätte mir schon gewünscht, dass das Verfahren eröffnet worden wäre um so in einem rechtsstaatlichen Verfahren und einer ausführlichen Beweisaufnahme die Schuld bzw. Unschuld festzustellen. Die Entscheidung...
K. Schmidt:
Wenn ich das richtig sehe, gab es, bevor der Landkreis/Landrat die Einsatzleitung übernahm bzw. übernehmen musste, doch auch in den einzelnen Kommunen schon Leiter. Die staatsanwaltschaftlichen Arbeiten beziehen sich wohl nur auf Landrat bzw. dessen Kreisfeuerwehrleiter. Heißt das, darunter haben Herr...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service