Umfrageergebnisse zuDigitalisierung von städtischen Verwaltungsprozesse liegen vor

Die Stadtverwaltung hat in Verantwortung von Christoph Buttner das Projekt „Stadtverwaltung Online – Digitalisierung von Verwaltungsprozessen für Bürger und Unternehmen“ gestartet.

Verschiedene Aspekte spielen bei der Entscheidung eine Rolle, welche Verwaltungsprozesse zuerst und mit Priorität digitalisiert werden sollen. Die Meinung der Bürger und Unternehmen ist dabei eine wichtige Komponente.

Eine Umfrage, die unter der Koordination von Andreas Hesse von Studierenden der Hochschule Koblenz im Dezember in Mayen durchgeführt wurde, zeigt auf, welche Prozesse Bürger und Unternehmen als erstes digitalisieren möchten. Die Studierenden haben dazu Bürger und Unternehmen im Rathaus, in der Innenstadt und online befragt.

„Die Anzahl der auswertbaren Befragungen ist auf Seite der Unternehmen mit über 10% in einem sehr zufriedenstellenden Bereich. Bei den Bürger haben wir ebenfalls eine ausreichende Zahl an Antworten, allerdings haben nur wenige Bürger über 60 Jahren an der Befragung teilgenommen.

Dies muss man bei der Nutzung der Ergebnisse berücksichtigen“ macht Andreas Hesse deutlich, der an der Hochschule Koblenz mit der Vertretung einer Professur für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre beauftragt ist.

Bei der Befragung stellte sich heraus, dass insbesondere die Vereinbarung von Terminen mit der Behörde, die Anforderung der Ausstellung und Zusendung von Urkunden sowie die Abfrage des Status der Ausweisbeantragung Verwaltungsprozesse sind, die seitens der Bürger mit besonderer Wichtigkeit digitalisiert werden sollen. Die Bürger schlagen darüber hinaus häufig vor, dass sie Umzüge gerne online melden möchten.

In den Antworten der Unternehmen wurde deutlich, dass diese gerne Ausnahmegenehmigungen, Gewerbean-/abmeldungen und Terminvereinbarungen mit Behörden online beantragen bzw. erledigen möchten.

Darüber hinaus wünschen sich Unternehmen eine automatisierte Kennzeichnung von freien Parkflächen in einer digitalen Anwendung. „Die Aussagen sind klar und unterstreichen das Bedürfnis von Bürgern und Unternehmen, Zeit sparen zu wollen, Wartezeiten zu vermeiden und einfache Dinge am Computer oder auf dem Smartphone zu erledigen. Das zeigt sich auch darin, dass viele sich zusätzliche Informationen über Online-Medien wünschen“ erklärt Andreas Hesse die Ergebnisse. „Für uns sind die Ergebnisse eine echte Hilfe und ergänzen die Entscheidungsfindung wie wir bei der digitalen Transformation von Prozessen weiter vorgehen.“ resümiert Oberbürgermeister Treis im Rahmen der Abschlusspräsentation.

Pressemitteilung der

Stadtverwaltung Mayen