„Open-Air“ - Gottesdienst auf dem Eifel-Camino

Hoffnungsfrohe Gedanken für den weiteren Lebensweg

29.07.2014 - 07:00

Region MYK. Pilger machen Erfahrungen, die sich im Gespräch eines Wanderers mit einem Trappisten-Mönch am besten darstellen lässt:

Ein Wanderer kommt zu einem Trappisten-Kloster. Er ist überrascht von der äußerst spärlichen Einrichtung. „Wo haben Sie denn Ihre Möbel?“ fragt er die Mönche. „Wo haben Sie denn Ihre?“ fragen die Mönche zurück. - Aber ich bin doch auf der Durchreise“, antwortet der Wanderer. „Wir auch“, sagen die Mönche.


„Wir sind auf der Durchreise...“


Mit diesem Dialog-Beispiel machte Pfarrer Ludwig Müller einer großen Pilgerschar kürzlich bei einer „Open-Air“-Messfeier auf dem Eifel-Camino deutlich: „Wir sind auf der Durchreise. Das ist nicht nur eine Aussage über das Leben der Mönche. Das ist die Grundsituation unseres Lebens allgemein.“

Eine gute Gelegenheit, sich solche Grundfragen des Lebens bewusst zu machen, bietet das Pilgern. Und so war am Jakobus-Festtag der Eifel-Camino-Rastplatz zwischen Mayen und Monreal das Ziel zahlreicher Matthias- und Jakobus-Pilgerfreunde. Rund um die mächtige Jakobus-Pilgersäule war der dortige Festtags-Gottesdienst unter freiem Himmel wieder einmal ein besonderes Gemeinschafts-Erlebnis, auch auf ihrem „Weg nach innen“.


Rast und Stärkung für den weiteren Lebensweg


Dass hierbei auch die „Rahmenbedingungen“ stimmten, dafür sorgten die organisierende Mayener St.-Matthias-Bruderschaft (SMB MY) und ihr Chor (unter der Leitung von Lorenz Harig) sowie eine Abordnung der Mayener Feuerwehrkapelle. Allen Akteuren und Messe-Besuchern dankte abschließend SMB-Brudermeister Heinz Schäfer ganz herzlich. „Ein besonderer Dank gilt natürlich auch dem SMB-Ehrenmitglied Pfarrer Ludwig Müller für die inhaltlichen Akzente, die er in diesem Festamt erneut gesetzt hat“, so der Brudermeister.

Der Camino-Rastplatz rund um die Jakobussäule diente an diesem Jakobustag ganz sicherlich, um zu „rasten, um uns zu stärken für unseren weiteren Weg, auf dem wir auch im Leben unterwegs sind. Darum pflegen wir an einem Tag wie diesem unsere Hoffnung. Und wir geben Zeugnis von der Ahnung, dass es wirklich einen Sinn von allem und für alle gibt“, hatte Pfarrer Müller ein wohl motivierendes Fazit zum weiteren Wirken der rührigen Matthias- und Jakobusfreunde gesetzt. PRESS

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04.08.2014 18:39 Uhr
Pilgerfreund


Eine tolle Veranstaltung zum Jakobustag - danke an Matthias- und Jakobsfreunde aus der Eifel!

Gibts sowas sonst noch - und wo...?

fragt
Euer Pilgerfreund



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