Bad Neuenahr-Ahrweiler. Mit so einem großen Zuspruch aus Anlass des Nikolausfestes des Flüchtlingsnetzwerks hatte auch die Vorsitzende Heike Krämer-Resch nicht gerechnet: „Wir haben schon an eine hohe Besucherzahl geglaubt, aber mit rund 270 Gästen wurden alle Erwartungen weit übertroffen“, so Krämer-Resch. Diese Gäste waren im evangelischen Gemeindehaus in Bad Neuenahr zusammengekommen, für das leibliche Wohl war stets gesorgt mit einem unerschöpflichen Vorrat an Kaffee und Plätzchen.

Für viele der anwesenden Flüchtlinge, die überwiegend aus Syrien, aber auch aus Afghanistan stammen, war dies das erste Nikolausfest in der neuen Heimat Deutschland und wurde deswegen noch einmal mehr zu einem besonderen und einzigartigen Ereignis.

Dolmetscher Antoun Haddat übersetzte zwischen der Bühne und den anwesenden Gästen. Auch musikalisch wurde durch den Kinderchor des Peter-Joerres-Gymnasiums einiges geboten. Beim Einmarsch des Nikolauses mit seinem Engel sangen die Kinder „Lasst uns froh und munter sein“ und strahlten dabei in freudiger Erwartung. Joachim Trocha übernahm die Rolle des Nikolauses und schlüpfte dafür in ein traditionelles Kostüm mit Stab und Bischofsmütze. Für jedes Kind gab es eine kleine Geschenktüte und einen weihnachtlichen Kalender, es wurden Fotos und Selfies mit dem Nikolaus gemacht.