Mach-MI(N)T-Tag begeistert Neuwieder Schüler und Lehrkräfte

Alles, nur nicht langweilig!

Alles, nur nicht langweilig!

Die Ausbildungsbetriebe nutzten die Gelegenheit, ihre Unternehmen und Produkte vorzustellen und mit den Schülern ins Gespräch zu kommen. vem.die arbeitgeber e.V.

Alles, nur nicht langweilig!

Äußerst handfest und praxisnah ging es bei einigen Vorführungen zu.

Alles, nur nicht langweilig!

An vielen Ständen durfte nach Herzenslust getüftelt und ausprobiert werden.

Alles, nur nicht langweilig!

Welch große Bandbreite die MINT-Berufe umfassen, erfuhren die Schüler in der Stadthalle Neuwied.

Alles, nur nicht langweilig!

Angebote wie die „Kreative Lötwerkstatt – just for girls“ sollten bei Mädchen das Interesse für technische Berufen wecken und verstärken.

Neuwied. Der Mach-MI(N)T-Tag hat in diesem Jahr rund 250 Schüler aus dem Landkreis Neuwied mit Naturwissenschaften und Technik in die Stadthalle Neuwied gelockt. Die gemeinsame Veranstaltung des Arbeitgeberverbands vem.die arbeitgeber e.V. und der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz bot mit mehr als 20 Experimentier- und Informationsstationen die Möglichkeit, sich in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz MINT, praktisch auszuprobieren.

„Wir wollen den Schülern zeigen, welche faszinierenden und abwechslungsreichen beruflichen Möglichkeiten der MINT-Bereich bietet“, sagt Sabine Mesletzky, Referentin für Schule-Wirtschaft bei der IHK Koblenz, über das Ziel der Veranstaltung. „Jugendliche mit Tüftlergeist und Affinität zu Naturwissenschaften finden hier spannende Perspektiven: Die Technologie und damit auch die technisch-gewerbliche Ausbildung verändern sich laufend. Das ist unheimlich spannend.“ Mit dem Mach MI(N)T-Tag erleben die Schüler, dass MINT Spaß macht: IHK und vem.die arbeitgeber e.V. wollen dabei praxisnah wichtige Impulse für die Berufsorientierung liefern.

Vielfältige Möglichkeitern

Ausbildungsbetriebe aus der Region betreuten die Stationen, die Schüler lernten so Ausbildungsmöglichkeiten aus der Region kennen. Das eine oder andere Praktikum hat sich in den Gesprächen schon ergeben, und ein Lehrer plant eine Besichtigung mit seiner Schulklasse bei einem der Unternehmen. Die Möglichkeiten waren vielfältig – für die teilnehmenden Unternehmen, aber auch für die Schulen mit ihren Schülern. Drähte wurden gebogen, Metall gelötet oder verschiedene Techniktests an einem Laptop ausprobiert. „Der Tag bot eine prima Möglichkeit, mit vielen Schülern über die Ausbildungsmöglichkeiten bei uns ins Gespräch zu kommen. Und wir konnten uns als tolles Ausbildungsunternehmen in der Region präsentieren. Bei einigen Schülern können wir uns eine berufliche Zukunft im Technikbereich gut vorstellen“, so Susanne Lossie von der Firma Ardagh Metal Beverage Germany GmbH.

Kurt Hoppen von der Bluhm Systeme GmbH ist überzeugt: „Um junge Menschen an technische Berufe heranzuführen, braucht es vor allem eine bessere Berufsvorbereitung und -information an allen Schulformen. Studien zeigen, dass Schüler, die Technikunterricht oder Technik-AGs besucht haben, einer Ausbildung oder einem entsprechenden Studium deutlich positiver gegenüberstehen. Daher unterstützen wir die heutige Veranstaltung – wir wollen Schülern zeigen, welche Unternehmen und Möglichkeiten wir in der Region haben und wie sie ihr Technik-Faible beruflich umsetzen können.“ Neben den Experimentierstationen wurden Technikworkshops angeboten: Da gab es zum Beispiel die „Kreative Lötwerkstatt – just for girls“, einen Industrie-4.0-Workshop oder den Bau einer LED-Taschenlampe.

Nadine Giejlo, Referentin für Bildung beim Arbeitgeberverband vem.die arbeitgeber e.V.: „In vielen MINT-Berufen herrscht Nachwuchsmangel, obwohl die Zukunftsaussichten hervorragend sind. Wer eine Ausbildung in einem MINT-Beruf anstrebt, dem winken sehr gute Übernahmechancen und ein vergleichsweise hohes Gehalt, auch schon während der Ausbildung. Die meisten MINT-Berufseinsteiger entscheiden sich für eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker, Elektroniker, Fachinformatiker oder Anlagenmechaniker. Aber es gibt noch weit mehr Ausbildungsberufe im naturwissenschaftlich-technischen Bereich.“ Pressemitteilung

vem.die arbeitgeber e.V.