Wachtberger Ausschuss für Infrastruktur und Bau gab grünes Licht

Ausbau der Fritzdorfer Mehrzweckhalle

Fritzdorf. Die Fritzdorfer Mehrzweckhalle soll erweitert und besser nutzbar gemacht werden, dafür gab der Wachtberger Ausschuss für Infrastruktur und Bau jetzt grünes Licht. Architektin Severine Nicolaus (Villiprott) stellte die Pläne in der jüngsten Sitzung vor.

Demnach soll es einen 80 Quadratmeter großen Anbau links neben der jetzigen Eingangstür der Mehrzweckhalle geben, zudem werden die Sanitäranlagen erweitert und modernisiert. Der Erste Beigeordnete Jörg Ostermann wies darauf hin, dass man „nicht im Trockenen geplant“, sondern mit dem Ortsfestausschuss und der Ortsvertretung festgelegt habe, was sinnvoll und was notwendig sei. Das bestätigte auch Ortsvertretungsvorsitzender Joachim Heinrich (CDU): „Der erste Entwurf war sehr aufgebläht, deshalb haben wir uns für Plan B entschieden, der das umfasst, was wirklich nötig ist.“ Er wies zudem darauf hin, dass die Fritzdorfer Vereine bereit seien, ihren Beitrag zu leisten und durch den Einsatz von Hand- und Spanndiensten die Kosten weiter zu drücken. Bislang geht man von Gesamtkosten in Höhe von 250.000 Euro aus.

Aufstellung einer

mobilen Theke wird geprüft

Die Mehrzweckhalle soll durch einen Anbau mit den Maßen 5,70 mal 16 Meter erweitert werden, der zur Lagerung von Stühlen und Tischen für Veranstaltungszwecke dienen soll. Zudem werde derzeit noch geprüft, ob man eine mobile Theke dort aufstellen kann. Der Standort wurde indes so gewählt, dass ein direkter Zugang zur Halle möglich ist und zugleich sichergestellt wird, dass die Anzahl und Anordnung der verschiedenen Stellplätze sowie der Baumbestand erhalten bleibt. An der Nordfassade soll eine zweiflügelige Tür eingebaut werden, sodass auch Anlieferungen problemlos möglich wären. Außerdem soll die Mehrzweckhalle selbst mit einer variablen Trennwand ausgestattet werden.

Darüber hinaus seien Sanierungs- und Umbauarbeiten der Sanitäranlagen geplant. Daher entfallen der Putzmittelraum und der Hausmeisterraum im Obergeschoss. Beide Räume sollen im Erweiterungsbau untergebracht werden. Die Erschließung der Toiletten soll zukünftig nur über das Treppenhaus erfolgen, damit bei Veranstaltungen der Zugang zur Empore verschlossen werden kann. Hier sollen künftig drei Damentoiletten sowie ein Herren-WC mit drei Urinalen und zwei eigenen Kabinen entstehen. Im Erdgeschoss soll allerdings die vorhandene Toilettenanlage zur barrierefreien Toilette umgebaut werden. So wolle man erreichen, dass die Sanitäranlagen für Veranstaltung bis 200 Personen ausreichten, wie es die Versammlungsstättenverordnung für Hallen dieser Größenordnung vorsieht. „Eine absolut sachgerechte Lösung“, fand auch Volker Gütten (CDU). Er war überzeugt, dass die Erweiterung den Bedürfnissen im Ort sehr entgegenkomme nach dem Wegfall des Schwalbensaales.