Jusos Rhein-Sieg entwickelten Ideen für den Rhein-Sieg-Kreis

Bezahlbar wohnen und mobil sein

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Die Jusos des Rhein-Sieg-Kreises tagten. Foto: privat

09.08.2017 - 13:04

Rhein-Sieg-Kreis. Dass junge Menschen mehr Einfluss auf die Politik vor Ort haben müssen, davon sind die Jusos überzeugt. Ihre Vollversammlung nutzten die Mitglieder der SPD-Jugendorganisation, um Ideen für eine junge und sozial gerechte Politik im Rhein-Sieg-Kreis und seinen Kommunen zu entwickeln. So fordern die Jusos deutlich mehr Wohnungsbau im Kreisgebiet, um steigende Mieten zu bekämpfen. Gleichzeitig müsse Stadtplanung immer auch die Anbindung an den Nahverkehr, Stadtbegrünung und Freiräume für junge Menschen bedenken. Jeder Stadtteil brauche einen Streetworker und jede Schule Schulsozialarbeit, so die Jusos, die sich ebenfalls für eine Verkehrswende einsetzen, die nur mit einem konsequenten Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs im gesamten Kreis und der Einführung eines „Bürgertickets“ zu erreichen sei. Die falsche Sparlogik in vielen Stadträten, die zur Schließung von Bibliotheken, Schwimmbädern oder Jugendzentren führe, müsse ein Ende haben. Stattdessen müssten Superreiche mehr beisteuern, um diese wichtigen Angebote aufrechtzuerhalten. Auch für den Aufbau von schwul-lesbischer Jugendarbeit, einen Jugendkreistag oder Entwicklungshilfeprojekte auf kommunaler Ebene setzen sich die Jusos ein.

„Gerade in der Kommunalpolitik kommen die Stimmen junger Menschen eher selten zu Wort. Da möchten wir gegenwirken und haben klare Ansätze entwickelt, wie wir auch im Rhein-Sieg-Kreis für mehr Gerechtigkeit sorgen können. Wichtig ist uns dabei auch, dass man auf dem Dorf genauso gut aufwachsen, leben und mobil sein kann, wie in der Stadt“, erklärt der Juso-Kreisvorsitzender Mario Dahm, der für die Jusos in Anspruch nahm, die aktivste politische Jugendorganisation im Rhein-Sieg-Kreis zu sein.

Neben inhaltlicher Debatte stand auch die Nachwahl von vier Beisitzern für den Juso-Kreisvorstand auf der Tagesordnung. Neu im Vorstand der Jugendorganisation sind Anna Neßhöver (Siegburg), Michael Richter (Sankt Augustin) sowie Marie Céline Wochnik und Ron Jascha Marner (beide Troisdorf).

Das komplette Positionspapier ist auf der Homepage der Jusos nachzulesen: www.jusos-rsk.de

Pressemitteilung der

Jusos im Rhein-Sieg-Kreis

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