Hilfegesuch der Bürgerinitiative „Lebenswertes Rübenach“ e.V.
Bürgerinitiative sucht Hilfe beim Minister
Zügiger Baubeginn der Nordtangente gefordert
Koblenz-Rübenach. Staatsminister Roger Lewentz versprach am 19. Oktober 2015, begleitet von den Spitzen der Stadt und des LBM, in einer Zeremonie am IKEA Kreisel den Baubeginn der Nordtangente, die - kaum zu glauben - seit über 50 Jahren geplant ist. Von einer Bauzeit von zweieinhalb Jahren war die Rede. Geschehen ist außer dem Umbau des Kreisels in eine Ampelkreuzung und der Räumung einer Kleingartenanlage nichts. Nicht ein Meter Straße ist bisher gebaut worden. Stadt und LBM schieben sich gegenseitig die Schuld für die bisherigen Versäumnisse zu, von überraschenden Bimsfunden (!) und notwendiger Bombensuche ist die Rede. Beide Verwaltungen behaupten aber: „Wir sind ganz nah dran.“
Aber solche Sätze sind ja auch vom Berliner Flughafen bekannt. Die Bürgerinitiative „Lebenswertes Rübenach“ e.V. hat sich nun hilfesuchend an den Staatsminister gewandt und ihn gebeten, dieses Durcheinander zu beenden und für einen zügigen Baubeginn und Verlauf zu sorgen. Irgendwie ist ja auch sein Wort im Spiel.
Pressemitteilung
Bürgerinitiative
„Lebenswertes Rübenach“ e.V.
19.Oktober "2015".
Über "2 Jahre" sind vergangen und getan hat sich "NIX".
Warum auch.
In den letzten (über) 50 Jahren ist auch NIX passiert.
Verwundern darf das nicht, denn was bedeutet ein Wort in der Politik verbunden mit einem Versprechen, einer Zusage? Auch NIX.
Das mag daran liegen, dass in der natürlichen Sprache das WORT eine eigenständige Bedeutung besitzt, lexikalisch "mehrdeutig bzw. vage", also nichts konkretes, greifbares.
Je nach Blickwinkel sind verschiedene Kriterien möglich - unter dem Ausdruck Wort kann verschiedenes verstanden werden.
Man bezeichnet das Wort auch als Singularetantum - ein Versprechen (z.b. sein Wort brechen).
Diejenigen, die darunter leiden, dass die Kommunal- u. Landes-Politik (und nicht nur in dieser Sache) sie immer wieder verarscht können garnicht soviel essen wie sie brechen (kotzen) könnten.
Um es auf den Nenner zu bringen - auch eine Bürgerinitiative wird nicht ernst genommen, sondern eher als Störfaktor im politischen Alltag betrachtet.