Hallerbach fordert weiteren Ausbau der Schulsozialarbeit

„Der Bedarf ist unstrittig“

„Der Bedarf ist unstrittig“

Im Gespräch mit den Schulleitungen der drei Realschulen plus zur Konzeptionierung und Evaluierung der künftigen Schulsozialarbeit (v.l.n.r.): Erster Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach, Jürgen Ulrich, Leiter Kreisjugendamt, Birgit Braun, Schulleiterin der Realschule plus Neustadt/Wied, Stefanie Breßler, Kreisjugendamt Neuwied, Antje Schopbach, pädagogische Leiterin Realschule plus Rheinbrohl, Frank Gögler, Konferenzleiter Musik Realschule plus Rheinbrohl, Erich Manns, Schulleiter Realschule plus Waldbreitbach und Uwe Kukla, stellv. Leiter Kreisjugendamt. privat

Kreis Neuwied. An zur Zeit fünf von acht Realschulen Plus im Landkreis Neuwied, ohne Stadt, hat der Kreis Stellen für Schulsozialarbeiter/Innen eingerichtet. Das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich an diesen Stellen mit einem Festbetrag von 30.600 Euro pro Stelle beziehungsweise anteilig für Teilzeitstellen. „Die Kreisgremien haben sich bereits vor Jahren bereit erklärt, auch an den Realschulen Plus in Rheinbrohl, Neustadt/Wied und Waldbreitbach Stellen einzurichten, sofern sich das Land anteilig, wie bei den anderen Schulen, an den Kosten beteiligt“, erklärt der erste Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach. Die Anträge liegen zum Teil bereits seit mehreren Jahren dem Ministerium vor und wurden auch immer wieder durch das Kreisjugendamt erneuert, ohne dass das Land in der Vergangenheit Aussicht auf eine Förderung dieser Stellen geben konnte. „Nunmehr sollen im Doppelhaushalt des Landes 2017/18 zusätzliche Mittel für die Schulsozialarbeit eingestellt werden“, berichtet der erste Kreisbeigeordnete. In einem gemeinsamen Gespräch mit den Schulleitungen der Realschulen Plus aus Rheinbrohl, Neustadt/Wied und Waldbreitbach, unterstrich Hallerbach seine Erwartung, dass bei Bereitstellung zusätzlicher Mittel durch das Land dem Kreis Neuwied ermöglicht wird, auch an diesen Schulen nunmehr Stellen für Schulsozialarbeit einzurichten. „Der Bedarf ist unstrittig“, so Achim Hallerbach, „die Einrichtung von Stellen an den übrigen Schulen hat sich bewährt.“ In einem Fall wird der Antrag auf Einrichtung einer Stelle bereits seit 2009 durch den Landkreis Neuwied immer wieder betrieben. „Wir hoffen nunmehr auf positive Signale aus Mainz“, so Achim Hallerbach, „damit an allen Realschulen Plus im Kreisjugendamtsbezirk zumindest eine Grundversorgung mit Schulsozialarbeit hergestellt werden kann.“

Pressemitteilung der

Kreisverwaltung Neuwied