Landratswahl im Kreis Neuwied

Deutlicher Sieg für Achim Hallerbach

Deutlicher Sieg für Achim Hallerbach

Achim Hallerbach (4.v.l.) ist der designierte neue Landrat für den Kreis Neuwied..Dieter Klaas

Deutlicher Sieg für Achim Hallerbach

Deutlicher Sieg für Achim Hallerbach

Michael Mahlert (SPD) (re.) gewann viele Wahlbezirke an der Rheinschiene und in der Stadt Neuwied, kam aber über 47 Prozent nicht hinaus.

Kreis Neuwied. Im zweiten Anlauf hat es Achim Hallerbach geschafft. Mit 52,7 Prozent gewann der CDU Kandidat die Landratswahl vor Michael Mahlert (SPD), der auf 47,3 Prozent kam. 2009 war der Asbacher noch an Landrat Rainer Kaul (SPD) gescheitert, der damals 62,2 Prozent holte und dieses Mal nicht mehr zur Wahl antrat. Umgekehrte Vorzeichen bei dieser Wahl. Während Achim Hallerbach seinerzeit nur fünf Monate Vorlaufzeit hatte, war es dieses Mal Michael Mahlert, der das Nachsehen hatte, was den Bekanntheitsgrad anbelangt. 2009 wurde Achim Hallerbach, wie zwischen CDU und SPD für den Verlierer der Landratswahl vereinbart, zum ersten hauptamtlichen Beigeordneten in den Kreisvorstand gewählt. Sein Wahlsieg nun zeigt, dass er einen guten Job gemacht hat und die Bürger/innen offensichtlich zufrieden sind. Die Vorlage hatte praktisch der Kreistag gegeben. Im Vorjahr wurde Achim Hallerbach mit nur einer Gegenstimme zum ersten Beigeordneten wiedergewählt. Ausgesprochen positiv sprachen die Sprecher aller Fraktionen von seiner Arbeit. Bei den Bürger/innen angekommen sind vor allem der Ausbau der Kindertagesstättenplätze und die Rekommunalisierung der Abfallwirtschaft, die seit Jahren für stabile Müllgebühren sorgt. Achim Hallerbach hatte am Sonntagabend allen Grund zur Freude. Im Gegensatz zur letzten Wahl gewann er auch seinen Heimatwahlkreis Asbach. Michael Mahlert gewann mehrere Wahlbezirke an der Rheinschiene, wo er als Verbandsbürgermeister von Bad Hönningen wirkte. Das größte Wählerpotential liegt in der Stadt Neuwied. Zwar hatte hier Michael Mahlert mit 51,29 Prozent die Nase vor Achim Hallerbach mit 48,71 Prozent. Allerdings konnte Michael Mahlert mit diesem Vorsprung nicht mal die Verluste in dem zehnmal kleineren Wahlbezirk Asbach wettmachen. Hier holte Achim Hallerbach 67,42 Prozent, während Michael Mahlert nur auf 32,58 Prozent kam. Das entsprach rund 1.500 Stimmen mehr.