Corinna Rüffer, MdB, besucht auf ihrer Sommertour das

Diakonisches Werkim Ev. Kirchenkreis Wied

Die Mitarbeitenden des durch die EU geförderten Projektes „Eltern stärken – Jugendliche fördern Elternschule Plus“ und Geschäftsführerin Renate Schäning freuten sich über den interessierten Besuch. Patricia Mazieiro-Barwig berichtete, dass das Projekt im Bereich Migration aus Überlegungen entstanden sei, dass durch die Übersetzungstätigkeit von Kindern für ihre Eltern, die Rollen in den Familien mit Migrationshintergrund verschoben sind und das dies eine negative Wirkung auf die Eltern-Kind – Beziehung hat. Deshalb hat das Projekt zum Ziel, die Bildung von Eltern aus Drittstaaten zu fördern, um ihre Kinder im schulischen Kontext besser unterstützen zu können. Im Mittelpunkt steht die Stärkung der Erziehungskompetenz, die Förderung der Einbeziehung von Eltern in den Bildungsprozess ihrer Kinder, die Stärkung der Teilnahme von Eltern am schulischen Alltag und die Übernahme einer ehrenamtlichen Multiplikatorenfunktion für andere Eltern mit Migrationshintergrund.

Besonders die Tätigkeit der Elternbegleiter weckte großes Interesse. Frauen finden durch ihren ehrenamtlichen Einsatz als Sprachmittlerin einen Zugang zu Ämtern und Behörden und bauen Hürden ab.

Für Jugendliche werden Aktivitäten Im Freizeitbereich angeboten, um ihre neue Heimat besser zu verstehen; für die Eltern werden Kurse angeboten, die sie qualifizieren.

Einig waren sich Corinna Rüffer und die Mitarbeitenden der Diakonie, dass deutsche Geschichte zum besseren Verstehen der deutschen Kultur ein wichtiges Element der Fortbildung ist. So sind das Haus der Geschichte in Bonn oder die Landeshauptstadt Mainz wichtige Exkursionsziele. Integration ist oftmals Einzelarbeit und braucht individuelle Förderungen. Wie lebendig und engagiert dies vor Ort geschieht, beeindruckte Corinna Rüffer.

Pressemitteilung

Inge Rockenfeller,

Bündnis 90/Die Grünen Neuwied