Dolmetscher-Netzwerk in Mayen-Koblenz

Dialogbotschafter helfen bei Behördengängen

Dialogbotschafter helfen
bei Behördengängen

Michael Kock: „Sprache ist der Schlüssel zur Teilhabe und vermeidet Missverständnisse.“ Foto: privat

18.10.2017 - 14:35

Kreis MYK. Der Landkreis Mayen-Koblenz beteiligt sich an einem Landesprojekt zur Förderung ehrenamtlicher Aktivitäten im Bereich der kommunalen Integrationskoordination. Voraussichtlich bis einschließlich August 2018 wird durch die Kreisverwaltung ein Dolmetscher-Netzwerk betrieben. Laiendolmetscher können zukünftig für Kontakte mit Behörden, sozialen Einrichtungen, Schulen und Arztpraxen vermittelt werden oder fremdsprachige Texte übersetzen. Die ehrenamtlichen Dolmetscher werden durch die Verwaltung unterstützt, fachlich beraten und regelmäßig weiterqualifiziert. Wer seine Sprachkenntnisse als Übersetzer einbringen möchte, kann sich im Kreishaus melden. Der Landkreis fördert die Integration in Gesellschaft und Berufsleben von neuzugewanderten Menschen auf vielfältige Weise. „Insbesondere das frühzeitige Vermitteln von deutschen Sprachkenntnissen liegt in unserem Fokus, denn sie sind ein unverzichtbarer Schlüssel zur Teilhabe am Alltag und vermeiden unnötige Missverständnisse“, sagt Flüchtlingskoordinator Michael Kock. Im Zuge der Migrationsbewegung in den Jahren 2015 und 2016 haben sich viele Menschen bei der Kreisverwaltung gemeldet, um als ehrenamtlicher „Laiendolmetscher“ für Behördengänge von Migranten zur Verfügung zu stehen. Dazu Michael Kock: „Diese Personen leisteten eine sehr wertvolle Arbeit. Fragen zur Qualität und fachlichen Begleitung der Laiendolmetscher blieben jedoch bislang unberücksichtigt. Es fand auch keine Qualifizierung oder Weiterentwicklung der ehrenamtlichen Dolmetscher statt. Wir wollen die engagierten Ehrenamtler entlasten, fachlich begleiten und die zu erledigenden Dolmetscheraufgaben strukturieren.“ Mehr Infos zur Arbeit der Laiendolmetscher bei den Flüchtlingskoordinatoren der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz unter Tel. (0 26 1) 10 85 36, per E-Mail: fluechtlingshil-fen@kvmyk.de oder im Internet unter www.kvmyk.de .

Pressemitteilung der

Kreisverwaltung MYK

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