Deutscher Bundeswehrverband Koblenz/Lahnstein

Die Basis hat jetztin Berlin das Wort

Die Basis hat jetzt
in Berlin das Wort

Bei der aktuellen Hauptversammlung des Bundeswehrverbands in Berlin werden die Leitlinien für die kommenden vier Jahre festgelegt. Y. Bombeke/DBwV-Archiv

Region/Berlin. Trotz Trendwenden bei Personal und Material läuft nicht alles glatt bei der Bundeswehr: Noch immer hakt es bei der Personalgewinnung, Gestaltung von familiengerechten Diensten, der Umsetzung der Soldatenarbeitszeitverordnung, bei Infrastruktur und Beihilfe. Verbesserungen sind oft nur durch hartnäckige Forderungen und Überzeugungskraft zu erreichen. Dazu hat jetzt die Basis der größten Interessenvertretung der Bundeswehr, des Deutschen Bundeswehrverbands (DBwV) das Wort. Sechs Delegierte, unter ihnen auch Oberstleutnant Michael Schwab, Vorsitzender der Standortkameradschaft Koblenz/Lahnstein, entsenden die Verbandsmitglieder des Großstandorts zur 20. Hauptversammlung in die Hauptstadt.

Damit ist der Landesverband West gut vertreten, denn: „Die Delegierten bestimmen mit ihren Beschlüssen, welche Ziele in Richtung der zukünftigen Regierungsmannschaft und der Politik artikuliert werden sollen“, erläutert Hauptmann Gerald Arleth, Pressebeauftragter des Landesverbands. „Sie wählen nicht nur den neuen Bundesvorstand, sondern geben mit den verabschiedeten Beschlüssen die politischen Leitlinien und Handlungsmaximen für die Mandatsträger des Verbands für die nächsten vier Jahre vor.“

Über 600 Anträge wurden aus Reihen der vier Landesverbände verfasst und werden nun durch 260 Delegierte aus der gesamten Republik in Berlin entschieden. Die Wahrung der sozialen und beruflichen Interessen aktiver wie auch ehemaliger Soldaten sowie der zivilen Beschäftigten der Bundeswehr ist das Ziel des rund 200.000 Mitglieder zählenden Deutschen Bundeswehrverbands.