Amnesty International Neuwied informierte

Die Lage der Presse-und Meinungsfreiheit weltweit

Die Lage der Presse-
und Meinungsfreiheit weltweit

Der Infostand Amnesty International Neuwied.privat

Neuwied. Aus Anlass des Internationalen Tages der Pressefreiheit am Mittwoch, 3. Mai informierte die Neuwieder Gruppe der Menschenrechtsorganisation Amnesty International über die Lage der Presse-und Meinungsfreiheit weltweit.

Hierbei prangerten die AI Aktivisten die Tatsache an, dass in vielen Ländern der Erde die Presse- und Meinungsfreiheit missachtet wird und Frauen und Männer Verfolgung, Inhaftierung und manchmal auch der Tötung ausgesetzt seien.

Inge Rockenfeller nannte hierbei auch aktuelle Fälle, wie den Vorsitzenden der Lehrergewerkschaft im Iran Ismail Abdi, der wegen seiner friedlich ausgeübten gewerkschaftlichen Aktivitäten eine sechsjährige Haftstrafe verbüßt und den Präsident der Fischereigewerkschaft in Brasilien Alexandre Anderson de Souza, der die friedlichen Proteste gegen die Errichtung der Ölplattformen und Unterwasser-Pipelines anführte, um langfristige Umweltschäden zu vermeiden.

Er ist mit seiner Familie Drohungen ausgesetzt. Beide haben von ihrem Recht der freien Meinungsäußerung Gebrauch gemacht.

Manfred Kirsch wies darauf hin, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung für Demokraten so wichtig sei, wie die Luft zum Atmen. Amnesty International verurteilt insbesondere auch den aktuellen Fall des Korrespondenten der Tageszeitung „Die Welt“ Deniz Yücel, der sich seit mehreren Wochen in der Untersuchungshaft in der Türkei befindet.

Mit dem Ergebnis des Referendums in der Türkei sei faktisch auch die Freiheit der objektiven Berichterstattung abgeschafft worden. Amnesty erklärte sich solidarisch mit allen Medienschaffenden und Menschenrechtsverteidigern, die aufgrund ihres Berufes an Leib und Leben bedroht sind..

Pressemitteilung

Amnesty International Neuwied