Wohnen und Arbeiten auf dem Festungsplateau in Koblenz

Die Markterkundung läuft

Koblenz. Die Stadt Koblenz und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) starteten am vergangenen Wochenende unter dem Arbeitstitel „Wohnen und Arbeiten auf dem Festungsplateau“ gemeinsam die Markterkundung für die ehemalige Fritsch-Kaserne auf der Niederberger Höhe. Die Beteiligten sind zuversichtlich, einen Investor zu finden, der eine nachhaltige Entwicklung des ehemaligen Kasernenareals umsetzt.

Für eine Gesamtfläche von rund 12,5 Hektar sind Erwerbsinteressenten aufgefordert, Nutzungskonzepte zu erarbeiten, die im Wesentlichen auf eine Wohnnutzung gerichtet sind.

Insgesamt stehen rund 77.000 Quadratmeter für eine Neubebauung zur Verfügung, die Nutzungsvorgaben gehen vom Geschosswohnungsbau bis hin zur Einfamilienhausbebauung. Städtebauliche Ziele sind unter anderem die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und das Wohnen und Arbeiten unter einem Dach. Eine ökologisch ausgerichtete Energieversorgung des Plangebiets ist ein umweltpolitischer Aspekt der Gesamtentwicklung.

Um die gesetzten Ziele zu erreichen, ist beabsichtigt, die Liegenschaft insgesamt zu veräußern, Kaufpreisangebote für Teilflächen sind nicht möglich.

Interessenten haben bis zum 7. Juli in der ersten Phase der Markterkundung die Möglichkeit, ihr Kaufinteresse zu bekunden und ein Nutzungskonzept einzureichen sowie ein indikatives Kaufpreisangebot abzugeben.

In der zweiten Phase sollen diese Konzepte in Verhandlungsgesprächen vertieft und erörtert werden. Danach wird auf der Grundlage der konkretisierten Planung ein abschließendes Kaufpreisangebot erwartet. Parallel werden seitens der Stadt Verhandlungen mit den Investoren zum Abschluss eines städtebaulichen Vertrags erfolgen, der die wesentlichen städtebaulichen Parameter regelt – wie die Bebauung, die Durchführung der Bauleitplanung, die öffentliche Erschließung des Gebiets, die Umsetzung einer 20-Prozent-Quote für den Sozialen Wohnungsbau und weitere Planungsinhalte.

Pressemitteilung

der Stadt Koblenz