Lehafte Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern

Die Zukunft Sinzig gestalten

Die Zukunft Sinzig gestalten

Der unabhängige Bürgermeisterkandidat Manred Ruch erläuterte in Franken seine kommunalpolitischen Vorstellungen. privat

Franken. Mit einer lebendigen Diskussion bei hochsommerlichen Temperaturen hat der unabhängige Bürgermeisterkandidat Manfred Ruch in Franken seine Vorstellungsrunde durch die Sinziger Stadtteile begonnen. Dabei erläuterte der gebürtige Sinziger im Gemeindehaus „Alte Schule“ die Motivation für seine Kandidatur und die Schwerpunkte seines Programms, mit dem er seine Heimatstadt voranbringen möchte.

Eine offene, wertschätzende Gesprächskultur nach innen sowie Transparenz und Bürgernähe nach außen - so lautet Ruchs Vorstellung von einem neuen Klima im Sinziger Rathaus. Dazu zählt auch der Ausbau der Möglichkeiten für eine größere Beteiligung der Bürger an den politischen Prozessen in der Stadt. Als positives Beispiel nannte Ruch das aktuelle Jubiläumsjahr „750 Jahre Statdrechte“. Im Festausschuss hat er als Vorsitzender Bürgerforums Sinzig zweieinhalb Jahre mit Ortsvorstehern sowie Vertretern der Stadt, der Närrischen Buben und der Aktivgemeinschaft an der Vorbereitung dieses Festjahres mitgewirkt. Das Ergebnis könne sich sehen lassen, sagte Ruch. Diesen Geist der Zusammenarbeit auch zwischen den Stadtteilen gelte es unbedingt zu bewahren. Ruch erklärte in diesem Zusammenhang, die Rolle der Ortsbeiräte stärken zu wollen. Zudem kündigte der Sinziger schnellere Entscheidungen im Rathaus an. „Alles dauert so lange“, sagte er und verwies als Beispiel auf die bereits fast vier Jahre währende Geschichte des geplanten Mehrgenerationenplatzes im Frankener Baugebiet „Im Seifen“. Auch der Beginn der Bauarbeiten für die wichtige Erhöhung der Bahnsteige am Sinziger Bahnhof lasse weiter auf sich warten. Und der Quellensteg am Schwanenteich sei trotz angekündigter Fördermöglichkeiten ebenfalls noch immer nicht erneuert.

Die Bedenken fehlender Verwaltungserfahrung konterte der stellvertretende Chefredakteur der Rhein-Zeitung mit seiner bereits 20-jährigen Führungserfahrung. Es sei ihm stets gelungen, eingefahrene Systeme zu erneuern. Ruch baut auf seine Fähigkeiten, auch für schwierige Probleme Kompromisse und pragmatische Lösungen zu entwickeln und Mehrheiten dafür zu finden. „Es geht nicht nur darum, dass die Stadt ordnungsgemäß verwaltet wird. Es geht darum, die Zukunft Sinzigs und seiner Stadtteile zu gestalten“, meinte Ruch. Dabei sei Vertrauen das vielleicht wichtigste Kapital. „Ich bin sicher, wir haben eine gute Verwaltung“, sagte er. Die Mitarbeiter beschäftigten sich aber zurzeit mehr mit Klagen gegen Kollegen als mit den wichtigen Fragen für Sinzig. In diesem Zusammenhang forderte Ruch einen Stadtentwicklungsplan für Sinzig und seine Stadtteile. Jahnwiese, Ahrufer, Innenstadtbelebung, Wohnraum für junge Familien und Senioren: „Sinzig muss wissen, wo es in fünf bis zehn Jahren stehen will“, sagte Ruch. „Die Stadt steht vor entscheidenden Jahren, in denen sich zeigt, ob wir von Remagen oder Bad Neuenahr abgehängt werden oder ob wir uns selbst entwickeln“, ergänzte er. Außerdem kündigte Ruch an, die Bereiche Wirtschaftsförderung, Tourismus und Kultur im Rathaus stärken zu wollen. Am Ende des Abends blieb der Eindruck, dass die inhaltliche Diskussion auch die Besucher des Abends weiter gebracht hat. Denn sie gingen mit einem klaren Bild von dem unabhängigen Kandidaten Manfred Ruch und seinen Zielen nach Hause.

Termine mit Manfred Ruch

Weitere öffentliche Termine: Montag, 10. Juli, 19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus Alte Schule Löhndorf; Montag, 24. Juli, 19.30 Uhr, Alte Druckerei Sinzig, Dienstag, 1. August, 19.30 Uhr, Gasthaus „Zur Post“ Westum; Montag, 7. August, 19.30 Uhr, Winzer-Gaststätte Bad Bodendorf.

Pressedienst Manfred Ruch