Waldbegang in Heckenbach

Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Ortsgemeinde

Forsthaushalt weist einen jährlichen Überschuss von rund 50.000 Euro aus

Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor
für die Ortsgemeinde

Ortsbürgermeister Heinz Grohs (3. v. r.), Revierförster Jürgen Wagner (Mitte) und. Forstamtsleiter Wienand Schmitz (l.) begrüßten die Mitglieder des Heckenbacher Gemeinderats, Jagdpächter und Jagdaufseher zum jährlichen Waldbegang. Foto: UM

20.02.2017 - 17:05

Cassel. Am Waldfriedhof im Ortsteil Cassel der Gemeinde Heckenbach begrüßte am Samstagmorgen Ortsbürgermeister Heinz Grohs die Gemeinderatsmitglieder, Revierförster Jürgen Wagner, den Leiter des Forstamts Adenau Wienand Schmitz sowie die Jagdpächter und Jagdaufseher zum diesjährigen Waldbegang. Nach der Begrüßung übernahm Revierförster Wagner und gab einen kurzen Einblick in die rund drei Stunden dauernde Exkursion, bei der die Fichtenbewirtschaftung sowie die Verjüngung im Buchenbestand in Augenschein genommen wurde.

Gestartet wurde auf rund 600 Höhenmetern in Richtung Bockshahn und Schickelayeheck, wo der Revierförster den großen Fichtenkomplex im Jagdrevier Heckenbach III vorstellte. Bei den guten Holzpreisen, die derzeit auf dem Markt zu erzielen sind, verdient auch die Ortsgemeinde ordentlich. Insgesamt besitzt Heckenbach als waldreichste Gemeinde rund 1.100 Hektar Wald, in dem jährlich ein Einschlag von rund 4.000 Festmetern getätigt wird. Für Brennholz werden rund 1.500 Festmeter eingeschlagen, und bei 5.500 Festmetern nachwachsendem Holz ist die Ortsgemeinde Heckenbach in ihrem Forsthaushalt gut aufgestellt, wo seit 2010 rund 50.000 Euro Jahresplus für den Gemeindehaushalt erwirtschaftet werden.

Beim Waldbegang ging es dann weiter bis Schneppsheid im Jagdrevier Heckenbach II, wo ein Bestand von 140- bis 160-jährigen Buchen besichtigt wurde. Hier werde es nun Zeit, Verjüngung einzubringen, so der Revierförster, der die Maßnahme mit einem Gatter versehen und schützen möchte. Danach ging es noch durch Wacholderflächen, die als Naturschutzflächen gepflegt werden, bevor der Waldbegang wieder in Cassel endete und es bei einer kleinen Stärkung noch einigen Gesprächsstoff gab. UM

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