Die Gemeinde Swisttal informiert:

Einweihung des Ehrenmals in Morenhoven

Einweihung des Ehrenmals in Morenhoven

Das Ehrenmal wurde feierlich eingeweiht. privat

Morenhoven. Der Ortsausschuss Morenhoven e.V. hat den Vorplatz am Ehrenmal auf dem Friedhof in Eigenleistung restauriert. Der Ortsauschuss konnte innogy als Partner gewinnen, die das Projekt mit dem kommunalen Programm „Aktiv vor Ort“ fördert. Mit den ersten Arbeiten begann der Ortsausschuss im Frühjahr 2016. Zur Einweihung des Ehrenmals wird ein Baum neben dem Erinnerungsdenkmal gepflanzt.

„Die Dorfgemeinschaft engagiert sich in vielfältiger Weise für Ihren Ort. Ich freue mich, dass sie mit dem Ehrenmal ein weiteres Projekt umgesetzt haben, in einem Bereich, auf den unsere Bürger großen Wert legen. Mit Ihrem ehrenamtlichen Einsatz haben Sie bewiesen, dass Ihnen die Erhaltung der lokalen Kultur des Gedenkens sehr am Herzen liegt. Zugleich haben Sie einen wertvollen Beitrag für das Gemeinwohl und die Pflege Ihres Ortes geleistet. Im Namen der Gemeinde Swisttal danke ich Ihnen für dieses engagierte Handeln“, sagte Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner.

Die ehrenamtlich Tätigen investierten insgesamt 73 Arbeitsstunden für die Planung, Organisation und Ausführung der Arbeiten für das Gemeinwohl. Die Gesamtkosten in Höhe von rund 2.100 Euro wurden durch den Zuschuss aus dem Förderprogramm „Aktiv vor Ort“ von innogy in Höhe von 1.200 Euro und Eigenmittel des Ortsausschusses Morenhoven e.V. getragen. Willi Zimmer, ehemaliger Mitarbeiter von innogy, hat das Projekt durch das Mitarbeitersozialprojekt „Aktiv vor Ort“ unterstützt. Insgesamt wurden rund sechs Tonnen Basaltschotter und –split sowie 11,8 Tonnen Steine und das Pflaster verbaut und eingebracht.

Viel Arbeit stand an!

Die umfangreichen Arbeiten begannen mit Stemmarbeiten, die rund 350 Kilo Bauschutt ergaben. Anschließend erfolgten die Erdarbeiten für die Verlegung eines Stromanschlusses zur Installation von vier Strahlern. Das starke Wurzelwerk der angrenzenden Bäume stellte die Helfer vor weitere Herausforderungen. Nach Herstellung des Untergrundes konnten die Treppenstufenelemente eingebaut werden. Das neuverlegte Pflaster erhielt als Einfassung, eine mehrlagige Mauerumrandung, für die das erforderliche Fundament ebenfalls hergestellt wurde. Für den Abfluss des Regenwassers wurde eine Maueröffnung vorgesehen. Danach wurden unterhalb des Ehrenmals drei LED-Bodenstrahler eingebaut; ein vierter Strahler wurde nach einer Kernbohrung durch einen größeren Basaltfindling so ausgerichtet, dass die auf dem Ehrenmal befindliche Skulptur angestrahlt wird. Abschließend wurden die umliegenden Beete von Unkraut befreit, mit Unkrautflies ausgelegt und mit Basaltschotter bedeckt. Zur besseren Pflege des Vorplatzes wurde ein großer Basaltstein mit Hilfe eines Traktors auf ein Schotterfeld neben der Anlage versetzt.

Die fleißigen Helfer sind: Otto Clemens, Christian Klein, Wolfram Krause, Richard Kuchem, Mark Mittelbach, Manfred Moll, Jérôme, Joshua und Norbert Sauren, Fritz Schaaf, Ralf Schneider und Willy Zimmer.

„Es war uns nicht nur ein Anliegen, den Pflegezustand des häufig von Unkraut besetzten und relativ dunklen Vorplatzes am Ehrenmal nachhaltig zu verbessern. Es galt auch das Denkmal in einen, seiner Bedeutung angemessenen Zustand zu versetzen und uns dadurch täglich daran zu erinnern, dass unsere Freiheit und unser Wohlstand auf dem seit über sieben Jahrzehnten währenden Frieden im Zentrum Europas gründen“, sagte Norbert Sauren, Vorsitzender des Ortsauschusses.

Pressemitteilung der

Gemeinde Swisttal