Stadtbegehung der CDU-Mandatsträger

Es gibt viel zu tun in der Quellenstadt

Es gibt viel zu tun in der Quellenstadt

Der Kreis der zur Stadtbegehung startenden Mandatsträger samt Stadtbürgermeisterin und Verbandsbürgermeister. FA

Bad Breisig. Ortspolitik besteht für die Mandatsträger der Parteien nicht nur aus Stadtrats- und Ausschusssitzungen – sie müssen sich über die volle Zeit ihres Mandats mit anfallenden Problemen, vor allem mit eigenen Wahrnehmungen, aber auch mit Anregungen, Hinweisen und Beschwerden aus der Bürgerschaft auseinandersetzen. Bei den Mitgliedern der zahlenmäßig stärksten CDU-Stadtratsfraktion wird es so gehandhabt, dass alle Beschwerden, Hinweise und Tipps bei Norbert Heidgen, dem CDU - Ortsverbands - Vorsitzenden und Fraktionssprecher gesammelt werden; irgendwann lädt er seine Ratsmitglieder zusammen mit den Entscheidungsträgern, aber auch mit sachkundigen Freunden und Beratern zu einer „Stadtbegehung“ ein, und alle schauen sich gemeinsam die Punkte in der Stadt an, die hinsichtlich Verbesserungsvorschlägen eine Rolle spielen. Jetzt fand wieder die jährliche „Problem-Schau“ statt. Die Teilnehmer waren auf eine ganze Reihe von Unzulänglichkeiten im Stadtbild gestoßen bzw. aufmerksam gemacht worden, wo Abhilfe notwendig ist. Beispielsweise müssen die Löcher und Auswaschungen auf dem Parkplatz vor den Römer - Thermen beseitigt werden. Am Rhein ist oberhalb der Rheinallee ein dort entstandener Fußweg abzusichern und die beliebte Flaniermeile des im Volksmund als „Bützallee“ bekannten Wanderwegs in vielerlei Hinsicht zu verbessern. Der Richtung Sinzig verlaufende Radweg entlang des Stroms hat einige „Stolpersteine“ und gefährlich herausragende Wurzeln – wie kann man hier Abhilfe schaffen – und wer ist dafür zuständig? Bürgersteige in verschiedenen Bereichen der Stadt werden von überhängendem Gebüsch verengt – die Verkehrssicherheit erfordert dringend Gegenmaßnahmen. Das gilt besonders für den Fußweg rund um die Schule. Hier will man bei einer Verkehrsschau von der Polizei hinsichtlich Einleitung weiterer Sicherungsmaßnahmen für die Kinder Beratung einholen. Die Beschwerden hinsichtlich Missachtung der Parkverbote in der Graben- bzw. Gartenstraße führen immer wieder zu Beschwerden. Die Ratsherren dürfen und wollen da nicht „ratlos“ zusehen… Ähnlich ist es in anderen Bereichen der Stadt, besonders auch in Oberbreisig. In diesem Stadtteil stören ein abrissreifes Haus, Schlaglöcher auf dem Parkplatz gegenüber der alten Schule und einiges mehr. Die umfassende Sanierung der Sängerhalle rückt bald in die städtische Agenda, und die Mandatsträger machten sich ein Bild von all den damit zusammen hängenden Notwendigkeiten. Im Kurpark gibt es einiges zu besichtigen. Unschön und nicht akzeptabel sind die „Ausblühungen“ an der Beton-Einfassung der Brunnenanlage – da muss per Garantieleistung vom Hersteller Abhilfe geschaffen werden. In den von Hecken umrandeten Resten des ehemaligen Kurhaus - Tanzgartens kann man einen lauschigen Grillplatz einrichten – meinen jedenfalls die CDU – Ratsmitglieder und wollen Entsprechendes auf den Weg bringen. Über mehrere Stunden fahren und wandern sie von Beratungspunkt zu Beratungspunkt, besichtigen, planen, diskutieren, überlegen mit der Stadtbürgermeisterin Gabriele Hermann-Lersch und dem Verbandsbürgermeister Bernd Weidenbach. Norbert Heidgen und Beate Deres notieren auf dem Smartphone, was an Wichtigem - Positivem wie Negativem - von der „Stadtbegehung“ übrig geblieben, und was in Bewegung zu setzen ist. Gegebenenfalls wird es den Weg durch die Partei-Gremien, dann in die Ausschüsse und schließlich in den Stadtrat finden. FA