Innenminister regelt Arbeitszeiten nach G20-Gipfel

Extrem hohe Belastung: Sonderurlaub für G20-Polizisten

Extrem hohe Belastung: Sonderurlaub für G20-Polizisten

Innenminister Roger Lewentz. Foto: Susie Knoll

Mainz. Aufgrund der besonderen Einsatzsituation und der extrem hohen Belastungen während des G20-Gipfels hat Innenminister Roger Lewentz bereits am Montag verfügt, dass alle in Hamburg eingesetzten Kräfte der rheinland-pfälzischen Polizei drei Tage Sonderurlaub erhalten. Außerdem wird die Einsatzphase vom 6. Juli bis zum Einsatzende durchgängig als Arbeitszeit anerkannt. Während dieser Phase waren für die Einsatzkräfte Erholungsphasen kaum gegeben. „Die in Hamburg eingesetzten Polizistinnen und Polizisten unserer Landespolizei waren am vergangenen Wochenende nahezu durchgängig im Einsatz und leisteten beinahe pausenlos eine hervorragende Arbeit unter teilweise schwersten Bedingungen. Wichtig ist es nun, dass die Einsatzkräfte zur Ruhe kommen und neue Energie tanken können. Deshalb habe ich drei Tage Sonderurlaub für die rheinland-pfälzischen Einsatzkräfte angeordnet. Außerdem wird die Einsatzzeit im unmittelbaren Vorlauf zum Gipfel und am Gipfelwochenende auch als Arbeitszeit vergütet“, erläutert Lewentz. Die aus Hamburg heimkehrenden Kräfte der Bereitschaftspolizei haben noch bis einschließlich heute dienstfrei. Morgen wird Staatssekretär Günter Kern Polizistinnen und Polizisten, die in Hamburg im Einsatz waren, treffen. Es geht dabei um einen ersten internen Erfahrungsaustausch zu den körperlichen und auch den mentalen Herausausforderungen des Einsatzes.

Pressemitteilung Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz