FDP-Kreisverband Neuwied zum Ausbau digitaler Infrastruktur

FDP will Kommunen fitfür die Digitalisierung machen

Neuwied. „Die Digitalisierung der Gesellschaft nimmt weiter mit hoher Geschwindigkeit zu. Wir möchten, dass sich die Gemeinde Asbach den Anforderungen einer modernen Gesellschaft und damit auch dem Wettbewerb um die Lebensqualität unter den Gemeinden stellt“, erklärten Alexander Buda, Kreisvorsitzender der FDP Neuwied und Hermann Bernardy, Kreisvorsitzender der FWG Neuwied, die auch beide gemeinsam Ratsmitglieder einer Gemeinschaftsfraktion im Ortsgemeinderat Asbach sind. Auch der Gemeinderat der Westerwaldgemeinde hatte bereits in Vorgesprächen positive Signale hierzu gegeben. Worum geht es? Dass in vielen Bereichen des Internetbreitbandempfangs in der Region Nachholbedarf besteht, ist seit Längerem bekannt. Dem wollen Liberale und Freie Wähler, nicht nur in Asbach, jetzt etwas entgegensetzen: „Wir möchten die Kommunen einladen, gemeinsam mit dem Land und Akteuren aus der Wirtschaft und Zivilgesellschaft Strategien zu entwickeln, damit kostengünstige Wege für eine breite Versorgung mit öffentlich zugänglichen WLAN-Hotspots gefunden werden können“, heißt es im Koalitionsvertrag der Landesregierung.

Konkret geht es um „1000 WLAN-Hotspots in 1000 Kommunen“. Derzeit befindet sich das Projekt noch in einem europaweiten Ausschreibungsverfahren, doch schon bald soll den Kommunen ein stringentes und umfassendes Servicepaket seitens des Landes an die Hand gegeben werden, um den Ausbau der Hotspots im öffentlichen Raum voranzutreiben. Daher haben Liberale und Freie Wähler in der Ortsgemeinde Asbach einen Prüfantrag eingereicht, der die Einrichtung eines solchen „Hotspots“ im Bürgerhaus der Gemeinde ermöglichen soll.

„Freies Internet im Saal des Bürgerhauses erweitert die Nutzungsmöglichkeiten und damit auch den Nutzerkreis. Mit der technischen Erweiterung bestünde dann auch die Möglichkeit, die Halle ebenso als Tagungs- und Kongresshalle für Firmen und Verbände zugänglich zu machen. Ein Umstand der auch dazu führen könnte, dass die Gemeinde im Ganzen hierdurch als Standort und Dienstleister bekannter wird“, erläutert Alexander Buda das politische Vorhaben.

Hermann Bernardy ergänzte, dass das Restaurant im Bürgerhaus hierdurch ebenfalls einen Aufschwung über das erweiterte digitale Angebot erfahren könnte, da sich die technische Neuerung an den Bedürfnissen der Gesellschaft anpasst. Profiteur sei der Bürger: schnelles, kostenfreies Internet für Alle rund um die „Hotspots“ das Ziel. Dieses ehrgeizige Ziel lässt sich das Land auf Drängen der FDP einiges Kosten: Im Doppelhaushalt 2017/18 sind jährlich 250.000 Euro für den Aufbau von WLAN-Hotspots in Kommunen eingeplant.

„Der Prüfantrag in Asbach ist nur der erste Schritt. Wir planen, dass die Freien Demokraten in den Kommunen des Kreises die Versorgung des öffentlichen Raums mit freiem Internet vorantreiben“, äußert sich Alexander Buda zu den langfristigen Plänen der FDP.

Pressemitteilung

FDP-Kreisverband Neuwied