Kreis-CDU stellt Wahlprogramm für Kreistagswahl am 9. Juni 2024 vor:

Gemeinsam für eine lebenswerte Heimat

Gemeinsam für eine lebenswerte Heimat

Die acht Spitzenkandidatinnen und –kandidaten der Kreis-CDU für die Kreistagswahl am 9. Juni 2024: Jürgen Schwarzmann (Altenahr), Pia Wasem (Sinzig), Michael Korden (Adenau), Petra Schneider MdL (Brohltal), Horst Gies MdL (Bad Neuenahr-Ahrweiler), Niclas Schell (Remagen), Michael Schneider (Grafschaft) und Guido Ernst (Bad Breisig) (v.l.n.r.)“ Foto: S. Löhndorf

Kreis Ahrweiler. Die CDU im Kreis Ahrweiler hat bei ihrer letzten Vorstandssitzung ihr Wahlprogramm „Heimat. Gemeinsam. Neu. Gestalten.“ für die anstehenden Kommunalwahlen am 9. Juni vorgestellt. Unter den Überschriften Wiederaufbau, Generationen, Umweltschutz, Infrastruktur und Wirtschaft hat der CDU-Kreisvorstand gemeinsam mit engagierten Mitgliedern aus allen Kommunen seine zentralen Themen im Rahmen eines World-Cafés erarbeitet. „Der Kreis Ahrweiler steht für eine einzigartige, wunderschöne Kulturlandschaft und eine lebens- und liebenswerte Heimat, die allen Generationen beste Bedingungen für die Gestaltung ihres Lebens bietet. Wir als CDU wollen uns den zahlreichen Herausforderungen stellen und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern unsere Heimat neu gestalten“, fasste die CDU-Kreisvorsitzende Petra Schneider MdL die Zielsetzung des Wahlprogramms zusammen.

Allen voran will sich die CDU für einen zügigen Wiederaufbau und effektiven Hochwasserschutz einsetzen. Ein Gesamtkonzept zum Hochwasser- und Starkregenschutz muss nach der Vorstellung der Kreis-CDU unverzüglich entwickelt und umgesetzt werden. „Es ist unerlässlich, dass der Gewässerzweckverband aus Kreis, Kommunen und Land umgehend gegründet wird, damit die Maßnahmen schnellstmöglich umgesetzt werden können“, erklärte der Frakltionsvorsitzende im Kreistag, Michael Korden. Zudem müsse der Wiederaufbau der kreiseigenen Schulen und Sportstätten stärker forciert werden. „Wir nehmen weitere Verzögerungen nicht mehr hin und fordern daher, ein externes Projektmanagement einzusetzen“.

Für Familien mit Kindern geht es um bedarfsgerechte Angebote. Dazu zählt die CDU ausreichende Plätze in Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege sowie den Ausbau von Ganztagsbetreuung – und zwar schon in Vorbereitung auf das 2026 kommende Bundesgesetz. Wichtig ist der CDU auch das Thema Schwimmunterricht, etwa in entsprechenden Lehrschwimmbecken. „Jedes Kind im Kreis Ahrweiler soll die Möglichkeit erhalten, schwimmen zu lernen, und das ohne weite Anfahrtswege und lange Wartezeiten“, betonte der stellvertretende Kreisvorsitzende Jürgen Schwarzmann. Die kommunalen Jugendbüros will die CDU zu Generationenbüros weiterentwickeln, um angepasst an den fortschreitenden demografischen Wandel zukünftig Angebote für alle Altersstufen bereitzustellen. Das Projekt „Gemeindeschwester plus“ für Senior¬innen und Senioren soll kreisweit ausgebaut werden, indem jede Kommune eine volle Personalstelle erhält.

Einen besonderen Stellenwert im Wahlprogramm hat auch das Thema „Umwelt, Klimaschutz und Energiewende“. So setzt sich die Kreis-CDU dafür ein, dass der Strombedarf für kreiseigene Gebäude bis 2030 durch erneuerbare Energien gedeckt wird und die Kommunen auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützt werden. „Es gilt jetzt, die Energiewende voranzutreiben, beispielsweise in der Abfallwirtschaft. Sie ist ein wichtiges Segment im Umweltschutz“, erläutert die stellverterende Kreisvorsitzende Dr. Annette Gies. Als Ausgleich für Eingriffe in die Natur, beispielsweise durch Baumaßnahmen und Verkehrswege, möchte die CDU einen Ausgleich in Form eines Ökokontos schaffen. „Die einzigartige Flora und Fauna im Landkreis muss geschützt und weiter entwickelt werden“, ergänzt Kreisgeschäfstführer Michael Schneider.

Im Bereich Verkehr und Infrastruktur setzt sich die CDU für den Ausbau von Radwegen entlang kreiseigener sowie Landes- und Bundesstraßen im Rahmen des Radwegekonzeptes ein. Zudem sollen Bus- und Bahnverbin¬dungen im Kreis Ahrweiler optimiert und die medizinische Versorgung insbesondere in den ländlichen Gebieten gesichert werden. „Generalmotor im Kreis Ahrweiler ist unsere heimische Wirtschaft. Daher wollen wir für den Mittelstand, die Land- und Forstwirtschaft sowie den Tourismus im Kreis Ahrweiler beste Standort¬bedingungen schaffen“, formuliert Horst Gies MdL die wirtschafts-politischen Ziele der CDU. Entlastungs¬möglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger sieht die Kreis-CDU in der Abschaffung der Straßenausbau¬beiträge, die seitens des Landes Rheinland-Pfalz nach wie vor gesetzlich verpflichtend sind, und in der Senkung der Grunderwerbssteuer. Im Bereich Tourismus setzt sich die CDU dafür ein, alle Tourismusaktivitäten im Kreis besser zu vernetzen. „Geplante Leuchtturmprojekte im touristischen Wiederaufbau unterstützen wir“.

Pressemitteilung

CDU Kreis Ahrweiler