Mechthild Heil (MdB) und Claus Peitz hielten Festrede beim Neujahrsempfang der CDU Andernach

Gemeinsam sind wir stark!

Gemeinsam sind wir stark!

Wichtige Persönlichkeiten der CDU zusammen mit Mechthild Heil (MdB; 2. v.l.) und Claus Peitz (3. v.r.) zusammen den Sternsingern. ANZ

Gemeinsam sind wir stark!

Mechthild Heil (MdB).

Gemeinsam sind wir stark!

Bürgermeister Claus Peitz.

Andernach. Zum traditionellen Neujahrsempfang lud am 08. Januar die CDU Andernach ein. Viele Parteifreunde sind in die Stadthausgalerie gekommen, um sich auszutauschen, aber auch, um die Reden der beiden Festredner Mechthild Heil (MdB) und Bürgermeister Claus Peitz zu hören. Neben der vielen Prominenz und der stimmungsvollen Musik der Band „Swinghouse Jazz“ kamen auch die Sternsinger zu Besuch, die zu Beginn der Veranstaltung den Segen zum neuen Jahr spendeten und um eine Spende für arme und hilfsbedürftige Kinder in der Welt baten. Zunächst hielt Mechthild Heil (MdB) ihre nachdenkliche Festrede. Sie sprach mit Ihren Zuhörern über die heutige, postfaktische Zeit, einer Zeit der Medienvielfalt, und gab Beispiele aus ihrer täglichen Arbeit, in welcher sie auch die ein oder andere Hass-Mail oder Ähnliches bekommt. Dafür gebe es viele Gründe, vor allem aber sind es falsche Informationen. Gerade in der heutigen Zeit mit vielen verschiedenen Medien sei es wichtig, sich über mehrere Presseorgane zu informieren, um ein richtiges Bild zu erhalten: „Man muss aus seinem eigenen Kreis raus“, so Heil. Außerdem fordert sie die Bürger auf, sich politisch zu engagieren, um Werte wie Frieden und Wohlstand zu erhalten. Zusammenhalt und Gemeinschaft seien wichtig, um gemeinsam stark zu sein: „Nur gemeinsam werden wir die Herausforderungen meistern können, nur gemeinsam sind wir stark!“ Sie will die erfolgreiche Politik der CDU fortsetzen und Angela Merkel bei der nächsten Wahl wieder in ihrem Amt als Bundeskanzlerin begrüßen. Bürgermeister Claus Peitz ging im Anschluss in seiner Rede gezielt auf Andernach ein und lobte es für das vergangene Jahr: „Im Vergleich zu anderen Städten im Umkreis liegt die durchschnittliche Verschuldung eines Andernacher Bürgers bei nur 1000 Euro.“ Durch den Geysir mit seinen 126.000 Besuchern in 2016 und die fast 700 Stadtführungen habe die Innenstadt und der Einzelhandel in Andernach gut profitiert, und auch am Hafen konnte im vergangenen Jahr erneut ein positives Ergebnis erzielt werden. Auch sprach er von der guten kommunalen Infrakstruktur Andernachs, besonders im Hinblick auf sein Freibad, was in Zukunft saniert werden soll. „Auch die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Andernach trägt zur sozialen Ausgewogenheit bei“, so Peitz zum Wohnungsbau im vergangenen Jahr. Nach den Investitionen in die Kindertagestätten und in den Neubau der Grundschule Hasenfänger sollen weitere Investitionen in die Andernacher Grundschulen und damit in die Bildung und die Zukunft der Kinder in der Stadt folgen. Ebenso soll ein Parkdeck gebaut, ein historischer Garten errichtet und über das ehemalige Weissheimer-Gelände entschieden werden, für welches nun Bewerbungen vorliegen. Des Weiteren soll über ein neues Konzept für das Museum entschieden werden: „Eine Stadt mit einer über 2000-jährigen Geschichte braucht ein attraktives Museum. Das Museum muss nicht nur Heimat für uns geben, sondern auch ein touristischer Anziehungspunkt sein.“ Ein weiterer touristischer Anziehungspunkt soll ein geplanter Wasserspielplatz in der Nähe des Schlossgartens sein. Ob dies in Zukunft alles realisiert werden kann, dazu tragen besonders die Unternehmen sowie die Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Steueraufkommen bei, so Peitz. Er ruft die Andernacher dazu auf, mit Zuversicht in 2017 zu schauen, auch bei all den Zweifeln, die es manchmal gibt.