Bürgerinitiative „Lebenswertes Rübenach“ e.V. zum Thema „Nordtangente“: 

Geplant ist noch lange nicht gebaut

09.01.2018 - 10:31

Rübenach. Seit Jahrzehnten wird die sogenannte Nordtangente laufend neu- und umgeplant, ohne dass bisher tatsächlich etwas Nennenswertes geschehen ist. Nach wie vor sind die Verkehrs- und Umweltbelastungen für die Bürgerinnen und Bürger in Metternich und Rübenach unerträglich hoch und ein Rückgang des Verkehrsaufkommens ist nicht feststellbar.

Im Oktober 2015 kündigte der damalige Verkehrsminister von Rheinland-Pfalz die Fertigstellung einer Nord-Süd-Verbindung vom ehemaligen IKEA-Kreisel zur B 416 innerhalb von 2 Jahren an und nun soll nach einem Zeitungsbericht im Frühjahr 2018 mit dem Bau begonnen werden. Mit diesem Straßenprojekt wäre allerdings nur ein Teilabschnitt der Nordtangente realisiert; es fehlt nach wie vor die Verbindung von der L 52 (Bundeswehrzentralkrankenhaus) bis zur heutigen IKEA-Kreuzung.

Das Ziel einer sauberen, leisen und verkehrssicheren Stadt kann nach nur durch eine deutliche Verminderung des Durchgangsverkehrs, einer Verkleinerung der Straßen (grün statt Autos), Einführung von Tempo 30 und einem attraktiven ÖPNV erreicht werden. Die Bürgerinitiative „Lebenswertes Rübenach“ fordert daher, die Nordtangente komplett fertig zustellen und schließt sich der Forderung des BUND zu einem Rückbau der Trierer und Aachener Straße uneingeschränkt an; zumal entsprechende Pläne der Stadt vor über 10 Jahren der Öffentlichkeit vorgestellt wurden.

Pressemitteilung der

Bürgerinitiative „Lebenswertes

Rübenach“ e.V.

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20.01.2018 18:36 Uhr
juergen mueller

Lt. Herrn Flöck (Baudezernent Stadt Koblenz), 17.01.2018, ist die STADT mit KEINER Maßnahme in Verzug - städt. Maßnahmen sollen ZEITGLEICH mit den Maßnahmen des LBM fertiggestellt werden. WARUM ist dann seitens des LBM dessen Ausschreibung der Bauleistungen mit Ablauf der Angebotsfrist 16.01.2018 (Schreiben 08.01.2018 Dr.Wissing, Ministerium Wirtschaft/Verkehr) bereits erledigt, während die Ausschreibung der STADT erst in VORBEREITUNG ist, Herr Flöck? Ich finde, dass Herr Neitzel da nichts falsch verstanden oder falsch interpretiert hat, sondern eher Sie selbst. Seit 2003 werden wir mit solchen Wortspielchen an der Nase herumgeführt u. hingehalten, wird für dumm verkauft u. darauf hingewiesen, dass das ja auch kein einfacher Sachverhalt sei. Dann informieren Sie uns Betroffene doch einfach über die wahren Hintergründe u. verschanzen sich nicht hinter diversen Versprechungen, die schon in der Vergangenheit NICHT eingehalten wurden. Ich dachte immer MÜNCHHAUSEN wäre tot.



09.01.2018 17:19 Uhr
juergen mueller

Über diese Forderung dürfte sich die (ortsansässige) Politik (und nicht nur diese) mal wieder kopfschüttelnd amüsiert haben (oder auch nicht).Herr Neitzel,einer der wohl letzten unermüdlichen Mahner,Bemüher,einer,der noch immer,trotz aller Rückschläge an das Gute in der Politik glaubt,der seit Jahrzehnten an seiner Meinung festhält,dass es doch irgendwann etwas wirklich Positives für alle Mitbürger von RÜBENACH/METTERNICH (und auch die drumherum) zu vermelden gibt,JA,er gibt seinen Feldzug gegen politische Windmühlen nicht auf,wird dafür von der Politik belächelt,als Störenfried empfunden,als einer,der keine Ruhe gibt.Es mag jetzt vulgär klingen,wenn ich mit Fug u. Recht behaupte:"Die Politik scheisst auf die Wünsche ihrer Steuerzahler,die als Steuerzahler u. potenzielle Wahl-Stimmengeber nur als Mittel zum Zweck gelten!"Nach Gutdünken der Politik bekommt man etwas zum Fraß vorgeworfen,was zwar nicht dem gewünschten Erfolg entspricht,aber zu deren allgemeiner Zufriedenheit.



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