Erwin Rüddel unterstützt Vorschlag von Jens Spahn für Islamgesetz

Gesetzliche Regeln fürmuslimische Gemeinden begrüßt

Gesetzliche Regeln für
muslimische Gemeinden begrüßt

Erwin Rüddel MdB.Dieter Klaas

Kreisgebiet. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel hat sich hinter den Vorschlag seines Bundestagskollegen Jens Spahn gestellt, gesetzliche Vorgaben für muslimische Gemeinden zu schaffen. So sollen unter anderem Moscheen registriert und Imame auf Deutschkenntnisse geprüft werden. Auch deren Ausbildung und Finanzierung werfe Fragen auf, die dringend geklärt werden müssten.

CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn hält gesetzliche Regeln für muslimische Gemeinden in Deutschland für notwendig. „Wir brauchen ein Islamgesetz“, hatte Spahn erklärt. Darin sollten Vorgaben für die Ausbildung von Deutsch sprechenden Imamen, von muslimischen Religionslehrern und Seelsorgern aufgenommen werden. Es müsse auch ein Moschee-Register geben, da gar nicht bekannt sei, wie viele Moscheen es in Deutschland gebe, wo sie sich befänden und wer sie finanziere.

Zudem gibt es laut Spahn keinen zentralen Ansprechpartner für die in Deutschland lebenden Muslime. Die politischen Islam-Verbände, mit denen die deutsche Politik bisher zusammenarbeite, würden eine sehr konservative Ausprägung des Islams vertreten und nur für eine Minderheit der Muslime sprechen. Sie seien deshalb die falschen Partner – eine Feststellung, die sich Rüddel nach eigenen Worten „ausdrücklich zu eigen“ macht.

Rüddel unterstützt ferner die Forderung nach einer Deutschprüfung für Imame. Man müsse wissen, was in den Moscheen passiere. Daher würden muslimische Predigten auf Deutsch helfen, Vorurteile abzubauen. „Zudem werden die hier tätigen Imame in vielen Fällen aus dem Ausland geschickt und bezahlt. Das kann auf Dauer nicht so bleiben und muss geändert werden“, bekräftigt Erwin Rüddel.Pressemitteilung

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