Dr. Bollinger (AfD)

Hiesige Genossenschaftsbanken zur Fusion gezwungen

Region. Die Vertreterversammlungen der Volksbank Montabaur/Höhr-Grenzhausen und Westerwald-Bank eG haben die Fusion ihrer Kreditinstitute beschlossen. Manfred Bernhart, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Montabaur/Höhr-Grenzhausen, klagte, dass die EZB-Geldpolitik den Spielraum für ein gesundes Bankgeschäft immer kleiner gemacht habe.

Dazu Dr. Jan Bollinger, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Die AfD warnt bereits seit Jahren davor, dass die EZB-Niedrigzinspolitik, die Bankenhaftungsunion und der Regulierungswahn die Existenz von Kleinbanken wie Sparkassen und Genossenschaftsbanken gefährden. Wegen der Niedrigzinsen sind viele von ihnen gezwungen, jene an die Bankkunden weiterzureichen und die Gebühren für Serviceleistungen zu erhöhen. Durch die Verpflichtungen, die sich aus der Bankenhaftungsunion ergeben, und die ausufernden regulatorischen Bestimmungen, denen nur mit großem Aufwand entsprochen werden kann, werden Kleinbanken zusätzlich gegängelt. Diese unerfreuliche Entwicklung führt unweigerlich zu einem Massensterben von Kleinbanken, dem sich die hiesigen Genossenschaftsbanken nun durch Fusionen tapfer zu entziehen versuchen.“

Dr. Bollinger abschließend: „Selbstverständlich wünsche ich der fusionierten Westerwald-Bank alles Gute und viel Erfolg. Ich hoffe, dass sie auch zukünftig als Kreditinstitut mit lokalem und regionalem Bezug für unsere Sparer und mittelständischen Unternehmen erhalten bleibt. Dies ist allerdings nur dann sicher gewährleistet, wenn die EZB-Niedrigzinspolitik beendet und der ausufernde Regulierungswahn eingedämmt wird. Die AfD wird sich dafür weiterhin auf allen Ebenen beharrlich einsetzen.“

Pressemitteilung

Wahlkreisbüro Dr. Bollinger (AfD)