Countdown Stadtkernsanierung – Informationsausstellung und Stadtrundgang

Kaisersesch bleibtin Sachen Städtebauförderung am Ball

Kaisersesch bleibt
in Sachen Städtebauförderung am Ball

Im Anschluss an einen Empfang in der Alten Schule ging es auf einen Informationsrundgang durch die Stadt.TE

Kaisersesch bleibt
in Sachen Städtebauförderung am Ball

Stadtbürgermeister Gerhard Weber (re) konnte beim 3. Städtebautag in Kaisersesch auch gewogene Ehrengäste begrüßen.

Kaisersesch bleibt
in Sachen Städtebauförderung am Ball

Bezüglich der realisierten und noch geplanten Städtebauförderungsmaßnahmen konnte man sich anhand einer Ausstellung informieren.

Kaisersesch. Waren in 2015 noch die privaten Modernisierungsmaßnahmen und im Jahr darauf die öffentlichen Maßnahmen, also die städtischen Maßnahmen Schwerpunktthemen, so wurden beim 3. Tag der Städtebauförderung in diesem Jahr noch einmal beide Maßnahmen einer Betrachtung unterzogen. In diesem Zusammenhang unterstrich Gastgeber und Stadtbürgermeister Gerhard Weber die Auffassung des Stadtrates über die Wichtigkeit der Einbindung aller Bürger und nicht nur von denjenigen, die innerhalb des Stadtsanierungsgebietes wohnen. Diesbezüglich wurden in der Folge, unter anderem auch bei einem Stadtrundgang, jene Maßnahmen angesprochen bzw. vor Ort betrachtet, die in den nächsten zwei bis drei Jahren noch vor dem Ablauf des Förderungsprogramms noch abgeschlossen werden sollen. Dabei handelte es sich um die Parkanlage an der Alten Schule, das Anwesen Lukas Weber, das Haus Richard Schneider mit der Offenlegung des Pommerbachs, den Zentralplatz, die Anwesen von Monika Weber und Achim Nehrenberg, sowie die Neugestaltung des Hauses Zonenberg. Nach der dem diesjährigen Förderantrag zugrunde liegenden Kosten- und Finanzierungsübersicht beläuft sich die Gesamtsumme der erforderlichen Städtebaufördermittel auf ca. 6,45 Millionen Euro, bei denen sich das Land mit 4,46 Millionen und die Stadt mit 2,0 Millionen Euro beteiligen. Von diesem Gesamtpaket wurden seit dem Jahr 2000 bis Ende 2016 rund 4,0 Millionen Euro und damit ca. 62 Prozent der Gesamtmaßnahme abgerechnet. Davon hat das Land ca. 2,69 Millionen und Kaisersesch ca. 1,283 Millionen Euro aufgebracht. Nach dem Stand der Ausgaben zum 31.12.2016 hat sich die Summe des Gesamtpaketes um ca. 154.500 Euro auf nunmehr ca. 4,13 Millionen Euro erhöht. Hiervon wird das Land ca. 108.000 Euro und Kaisersesch 46.500 Euro tragen. Nach Abzug der in der Umsetzung befindlichen Maßnahmen, die einen Kostenumfang von ca. 1,2 Millionen Euro ausmachen, verbleiben für dieses und die nächsten Jahre noch Kosten in Höhe von 1,3 Millionen Euro, die bis zum Ende des Jahres 2019 zu investieren sind. Neben der Sanierung und Änderung von öffentlichen Bereichen, wie bspw. die Gestaltung des historischen Ortsmittelpunktes oder die mittlerweile abgeschlossene Gestaltung des Zentralplatzes mit Umfeld, beinhalten die Städtebaufördermittel auch ca. 900.000 Euro für die Durchführung von privaten Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen. Hier konnten bisher 20 private Maßnahmen erfolgreich abgeschlossen werden, wovon ca. 317.000 Euro von Stadt und Land finanziert wurden. So war es laut Bürgermeister Weber den Vertretern der Stadt von Anfang an wichtig, dass nicht nur die städtischen Einrichtungen, sondern auch die Bürger/innen von der Förderung im Rahmen der Stadtsanierung partizipieren. Bevor sich die Gesellschaft auf o.g. informativen Rundgang durch die Stadt begab, meldeten sich auch noch der Parlamentarische Staatssekretär Peter Bleser (MdB) sowie Bürgermeister Albert Jung mit Begrüßungsansprachen zu Wort, während Vertreter der Banken über zusätzliche Förderungsmöglichkeiten im Rahmen der Sanierung referierten und Stadtplaner Dipl.-Ing. Jürgen Sommer über bereits realisierte und noch vorgesehene Maßnahmen im Rahmen der Städtebauförderung sprach. Begleitet wurde die Veranstaltung von einer Informationsausstellung zur Städtebauförderung in Kaisersesch, welche durch die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Marketing des Stadtrates vorbereitet und in Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde erstellt wurde.