Bundeswehr: Die Basis bestimmt den Kurs

„Koblenzer mischen mit“

Koblenz. Trotz Trendwenden bei Personal und Material läuft nicht alles glatt bei der Bundeswehr: Noch immer hakt es bei der Gestaltung von familiengerechten Diensten, der Umsetzung der Soldatenarbeitszeitverordnung, bei Infrastruktur und Beihilfe. Verbesserungen sind oft nur durch Überzeugungskraft und hartnäckige Forderungen zu erreichen. Dazu hat jetzt die Basis der größten Interessensvertretung der Bundeswehr, des Deutschen BundeswehrVerbandes (DBwV) das Wort. 17 Delegierte, unter ihnen auch Oberstleutnant Michael Schwab -Vorsitzender der Standortkameradschaft Koblenz/Lahnstein - entsenden die Verbandsmitglieder des Standortes. Damit sind sie gut vertreten, denn: „Die 240 Delegierten des größten Landesverbandes (rund 60.000 Mitglieder aus Rheinland - Pfalz, Saarland, Nordrhein-Westfalen und Hessen) bestimmen mit ihren Anträgen welche Ziele die Mandatsträger des Verbandes in Richtung Politik artikulieren sollen“, erläutert Hauptmann Gerald Arleth, Pressebeauftragter der Standortkameradschaft. „Die verabschiedeten Lösungsvorschläge gelangen anschließend zur Hauptversammlung des DBwV, in der aus diesen Vorschlägen und Anträgen politische Leitlinien und Handlungsmaximen werden“. Über 450 Anträge wurden von zivilen Bundeswehrbeschäftigten, aktiven und ehemaligen Soldaten des Landesverbandes West verfasst und werden nun im Rahmen der Landesversammlung in der Zeit vom 8. bis 10. Mai beraten und entschieden.

Pressemitteilung des Deutschen

Bundeswehrverbands