Verbandsgemeindeverwaltung Kaisersesch

Land fördert Abwasseranlagen in Laubach und Kail

Kaisersesch. Für die Effektivierung des Pumpwerkes in Laubach hat das rheinland-pfälzische Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten der Verbandsgemeinde Kaisersesch ein zinsloses Darlehen von 89.500 Euro bewilligt. Das Abwasser aus den Orten Laubach und Müllenbach wird in der Kläranlage Müllenbach gereinigt. Ein Teil der Abwässer aus Laubach muss über ein Pumpwerk gefördert werden. Die maschinelle Ausrüstung des 1978 in Betrieb genommenen Pumpwerkes ist erneuerungsbedürftig. Die vorhandenen Pumpen sind verschlissen und zudem sehr energieintensiv. Es wurde untersucht, ob alternative Maßnahmen der Abwasserableitung aus Laubach technisch möglich und wirtschaftlich sinnvoll sind. Im Ergebnis ist das Pumpwerk beizubehalten und durch energieeffiziente Förderpumpen zu verbessern. Geplant ist der Einsatz von effizienten Schlauchmembran-Kolbenpumpen anstelle der derzeitigen energieintensiven Kreiselpumpen.

In Kail ist die Entlastungswassermenge aus dem vorhandenen Regenüberlaufbecken vor der Einleitung in das Gewässer „Schilzer Graben“ in einem Regenrückhaltebecken zwischenzuspeichern. Die bisherige nicht gedrosselte Einleitung hat zu teils erheblichen Schädigungen der Gewässersohle und der Uferbereiche geführt. Für den Bau dieses Regenrückhaltebeckens in Kail hat das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten der Verbandsgemeinde Kaisersesch einen Landeszuschuss von 12.740 Euro bewilligt.

Bürgermeister Albert Jung dankt Umweltministerin Ulrike Höfken für die finanzielle Unterstützung und freut sich, dass die Maßnahmen nun umgesetzt werden können.