Kleine Schulen sind das Herz des Dorfes

Lasst die Schule im Dorf

Lasst die Schule im Dorf

Die Vischeltalschule ist Lernort für die Kinder der Umgebung - und als solcher alternativlos. privat

Berg. Zum Tag der Grundschulen in Rheinland-Pfalz trafen sich zu einem Gespräch über die Zukunft der Vischeltal-Grundschule in Berg Bürgermeister Erwin Kessel, die erste Beigeordnete des VG Altenahr Ingrid Näkel-Surges,die CDU Mitglieder des Verbandsgemeinderates Hubertus Kunz, Ewald Groß, Werner Esser sowie Mitgliedern des Schulelternbeirats. Nach dem Schulgesetz müssen Grundschulen mindestens eine Klasse je Klassenstufe umfassen. Ausnahmen können jedoch gemacht werden, wenn die Grundschulen die Mindestgrößen nur vorübergehend nicht erreichen oder in „besonderen Fällen“. Bürgermeister Erwin Kessel führte aus: „Ich erarbeite zur Zeit ein Konzept für die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), dass alle relevanten Punkte für den Erhalt berücksichtigt. Das Konzept zeigt deutlich, dass aus unserer Sicht am Erhalt dieser Grundschule kein Weg vorbeiführen kann.

Besonders ins Gewicht fällt die Tatsache, dass die Busverbindung zur nächsten Grundschule 50 Minuten dauert. Die anwesenden Vertreter des Schulelternbeirats hoben die Bedeutung der Schule hervor: „Für die Familien in Berg, Freisheim und Krälingen ist die Grundschule hier von besonderer Bedeutung. Die Nähe zum Wohnort und auch das familiäre Klima an unserer Schule bieten unseren Kindern optimale Bedingungen für den Start ins Schulleben.“ Im Ringen um den Erhalt des Schulstandortes Berg will man auch weiter gemeinsam an einem Strang ziehen: „Alle hier vor Ort tun ihr Möglichstes, um unsere Schule zu erhalten. Gemeinsam ist es uns gelungen, zu zeigen, was den Menschen in unserem Dorf diese Schule bedeutet.

Auf der Sachebene wird ebenfalls überzeugend geliefert – die Fakten sprechen für den Erhalt der Grundschule Berg“, so Bürgermeister Erwin Kessel weiter. Ingrid Näkel-Surges und Hubertus Kunz betonten, dass auch kleine Schulen ein gutes Lernumfeld bieten – und deshalb wohnortnah erhalten bleiben müssen. „Die Landes-CDU fordert deshalb, dass die gesetzliche Mindestgröße von Schulen abgesenkt werden muss. Wir brauchen neue organisatorische Möglichkeiten, um kleine Schulen zu erhalten, wie die Kooperation mit anderen Schulstandorten oder Kindertagesstätten.“

Pressemitteilung des CDU

Gemeindeverbands Altenahr