Gemeinschaftlich wohnen

Mehr Lebensfreude,weniger Einsamkeit

Neuwied. Im Rahmen des Bundestagswahlkampfes besuchten Bundestagskandidat Martin Diedenhofen und Renate Hoffmann (SPD) Mitglieder des Wohnprojekts „La Compostella“ auf dem Gelände in der Auwiese in Neuwied-Segendorf. Die La Compostella GbR besteht aus einer Gruppe von Menschen, die sich als Wohneigentümer zusammengeschlossen haben, um ein gemeinschaftliches Wohnprojekt auf den Weg zu bringen. Unter dem Motto: „Leben in Autonomie und Gemeinschaft“ wollen die Mitglieder eine generationenverbindende, barrierefreie, nachbarschaftlich orientierte Wohn- und Lebensform etablieren, die Wege aus der sozialen Isolation hin zu mehr Zugewandtheit in einer Solidargemeinschaft aufzeigt. Sie sind überzeugt, dass das Leben in Gemeinschaft nicht nur für ältere Menschen, sondern auch für Familien und Alleinerziehende besondere Vorteile bietet, insbesondere, wenn eigene Großeltern nicht zur Verfügung stehen oder weit weg wohnen. Gemeinschaftliches Wohnen mit Gleichgesinnten kann die Vereinsamung verhindern, unter der viele alte Menschen in Städten und auf dem Land leiden. Herr Diedenhofen, der selbst in Erpel gemeinschaftlich mit Verwandten wohnt, begrüßte das hohe Engagement der Mitglieder und schätzt die Nachbarschaftshilfe, die in solchen Strukturen wachsen kann und letztendlich den Bewohnern nicht nur mehr Lebensfreude bringt, sondern auch die Gemeindefinanzen entlastet.