Sitzung des SPD-Ortsvereins Cochem

Neue Mitgliederbegrüßt und lebhaft diskutiert

Neue Mitglieder
begrüßt und lebhaft diskutiert

Der ehemalige Vorsitzende Wilfried Gerdes (v. l.), das geehrte langjährige Mitglied Ralf Walter, Ortsvereinsvorsitzender Markus Müller und Neumitglied Axel Niersmann. privat

Cochem. Der SPD-Ortsverein Cochem hat bei seiner jüngsten Sitzung einmal mehr zwei Neumitglieder begrüßen dürften. Der neue Vorsitzende Markus Müller freute sich, dass der „Schulz-Effekt“ auch in der beschaulichen Moselstadt ankomme. „Wir brauchen Bürgerinnen und Bürger, die sich einbringen und mitgestalten wollen, und so war es für mich ein besonders tolles Erlebnis, die ersten beiden Parteibücher als neuer Vorsitzender zu übergeben.“ Die beiden Neumitglieder begründeten ihren Eintritt ganz simpel damit, dass sie nicht nur inhaltlich schon lange bei der SPD waren, sondern dass die SPD-Politiker einfach sympathischer, ehrlicher und näher bei den Menschen seien.

Ebenso war es sowohl für den ehemaligen als auch für den neuen Vorsitzenden der SPD Cochem eine besondere Ehre, Ralf Walter für 40 Jahre Mitgliedschaft zu ehren. Wilfried Gerdes meinte: „Er hat viele in die Reihen der SPD geholt und den Ortsverein stark mitgeprägt.“ Müller ergänzte: „Erst Ralf brachte mich dazu, in die SPD einzutreten.“

Schultoiletten bleiben Thema

Im Anschluss daran setzte zügig eine intensive Diskussion zum Thema Schultoiletten in der Grund- bzw. ehemaligen Hauptschule ein. „Diese unsägliche Situation muss ein Ende haben“, forderte Tanja Hartmann, Vorstandsmitglied im SPD-Ortsverein Cochem. Die SPD hatte bereits im vergangenen Jahr dazu einen Antrag gestellt, dem nicht weiter hinnachgegangen wurde. Markus Müller sagte nach der wiederholten Vorstellung der Fakten: „Wir brauchen einen geschützten Raum für unsere Kleinsten. Hier wird einfach der Schwarze Peter von einem zum nächsten gereicht, und keiner hier vor Ort fühlt sich wirklich zuständig. Stadt, VG und Kreis betonen immer wieder, dass wir eine lebenswerte Umgebung brauchen, diese fängt nun mal sehr früh an, und hier darf nicht gespart und schon gar nicht verzögert werden.“

Tanja Hartmann ergänzte: „Dieses Hin und Her, und das seit Jahren, ist frustrierend, ich mache mir einfach Sorgen um die Kinder. Viele Eltern bewegt dieses Thema, und sie fordern immer wieder von Seiten der kommunalen Verwaltung einzuschreiten, und nichts ist bislang geschehen.“ Aus Sicht des Ortsvereins stehen „zu viele Köche am Herd“, die sich immer nur teilweise zuständig fühlten. Keiner übernehme die endgültige Verantwortung. „Wir brauchen klare Zuständigkeiten und mehr Transparenz. Die Maßnahmen dürfen sich nicht gegenseitig behindern und dürfen keinesfalls verschleppt werden“, so Müller. Ksenia Stähle fügte hinzu: „Die Sicherheit der Kinder und eine ordentliche Hygiene innerhalb der Schulen betrifft alle Stadtbewohner und darf nicht auf den Rücken der betroffenen Eltern und Kinder abgewälzt werden.“

Ebenso wurde in der Sitzung darauf aufmerksam gemacht, dass aktuell schon wieder der eigentlich motorradfreie Karl-Fritz-Nikolay-Platz bei den ersten Sonnenstrahlen von Motorrädern belagert war, obwohl es dazu einen eindeutigen Beschluss gibt.

Ebenfalls angesprochen wurde die schon länger beschlossene Verbesserung der Verkehrsabsicherung im Bereich der Bergstraße in Cochem-Cond, auch hier ist bislang nichts davon zu spüren. „Wir werden hier als Stadtratsfraktion weiterhin am Ball bleiben und auf die Durchsetzung unserer Beschlüsse verweisen“, so Hans Bleck.

Pressemitteilung des

SPD-Ortsvereins Cochem