Nicht akzeptabel

Das Fehlverhalten im Zusammenhang mit der Versetzung in den einstweiligen Ruhestand sowohl durch Herrn OB H-G wie auch Herrn MP Beck ist nicht zu diskutieren, das ist schlicht nicht akzeptabel.

Ob OB H-G die Medienschelte und das Misstrauen der Öffentlichkeit verdient, ist eine Ansichtssache. Immerhin wird er mit geschätzt 10.000 Euro im Monat besoldet, ohne Aufsichtsratfunktionen etc..

Wer hat denn ein vergleichbares Einkommen? Und was er in seiner Amtszeit erreicht hat: Ist das sein Verdienst alleine? Viele Hunderte Mitarbeiter der Stadt und viele Ehrenamtler haben die Dinge lange vor seiner Zeit auf den Weg gebracht (z.B. BUGA), und danach umgesetzt. Er mag Impulse gegeben und Entwicklungen forciert haben, aber genau dafür wird er gut besoldet!

Es gibt auch eine Vielzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Gehältern von unter 2000 Euro im Monat, die ihre Pflicht erfüllen und sich in „voller Hingabe“ ihrer Aufgabe stellen, aber nicht öffentlich wahrgenommen werden.

Nicht mehr braucht man von einem OB erwarten, dass mag OB H-G erfüllt haben.

Und das tun sehr viele Ehrenamtliche und Mitarbeiter in den kleinen Lohn- und Besoldungsgruppen, die alles geben, was sie haben, aber eben ohne ein „Zubrot“ von schlappen 1800 Euro von Becks Gnaden. Alleine von diesem „Zubrot“ könnten etliche Rentnerinnen und Rentner gut leben.

Manfred Schiemann, Koblenz