Sozialdemokraten im Kreis begrüßen Worte Steinmeiers als Bundespräsident
Rede im Zeichen des Mutes
Kreis MYK. Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Landkreis Mayen-Koblenz begrüßen die Worte des von der Bundesversammlung gewählten Bundespräsidenten Dr. Frank-Walter Steinmeier im Nachgang zur Wahl. „Die Rede Frank-Walter Steinmeiers stand im Zeichen des Mutes; sie ruft uns alle auf, uns aktiv für unsere Demokratie einzusetzen, uns zu beteiligen und das Miteinander in unserem Land zu gestalten“, so der Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Marc Ruland, MdL.
Steinmeier hatte in seiner Rede erklärt: „Wir brauchen den Mut, einander zuzuhören. Die Bereitschaft, das eigene Interesse nicht absolut zu setzen. Das Ringen um Lösungen in einer Demokratie nicht als Schwäche zu empfinden. Die Realität nicht zu leugnen, sondern sie verbessern zu wollen.“ Damit zeichnete der neu gewählte Bundespräsident, der am 19. März die Amtsgeschäfte von seinem Vorgänger Joachim Gauck übernahm, ein optimistisches Bild von der Zukunft Deutschlands, appellierte jedoch zugleich an Eigenverantwortung und Gemeinsinn seiner Landsleute.
„Mit Frank-Walter Steinmeier hat die Bundesversammlung einen Präsidenten gewählt, der weit über alle Parteigrenzen hinweg hohe Anerkennung erfährt. Wir sind zuversichtlich, dass dieser Präsident neben einem optimistischen und aktivierenden Ausblick in die Zukunft unseres Landes, auch klare Worte gegenüber denen findet, die unsere Gesellschaft spalten und sie nach außen abschotten wollen“, so der Tenor der Sozialdemokraten.
Pressemitteilung der SPD
Mayen-Koblenz
Mal wieder große Worte. Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube, sind es doch immer wieder diese abgedroschenen Worte, die mir schon lange zum Halse heraushängen. "Uns" zu beteiligen, Miteinander gestalten, Mut zuzuhören, Realität verbessern, Eigenverantwortung u. Gemeinsinn, eigenes Interesse nicht absolut setzen. Jawoll, gut gesprochen Genosse ... aber ... Meint der etwa UNS, das gemeine Volk? Glaube kaum. Ich finde, erst einmal an die eigene Nase fassen, umsetzen was prahlerisch verkündet u. vorher nachdenken u. dann reden.
Prinzipien, wie sie gerade die SPD propagiert sind immer gut - nur sie einzuhalten, meist (zu) schwer.
Den angeblichen Schulz`chen Aufwind wird die SPD noch so zu spüren bekommen, dass ihr dieser Wind wieder ins eigene Gesicht blasen wird. Man sollte ihn als laues Fürzjen betrachten, von dem im Nachhinein nur noch der Gestank übrig bleibt.
Zitat:" … für unsere Demokratie … das Miteinander in unserem Land zu gestalten … einander zuzuhören… das eigene Interesse nicht absolut zu setzen …" Fraglich ist, ob damit auch die SPD Beteiligung an Demonstrationen gegen politisch Andersdenke gemeint ist?