Integrationsmaßnahme des Arbeitskreises für entwicklungspolitische Bildung e.V. Remagen

Remagen entdecken

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Nach nur zwei Stunden Experimentieren mit dem Fotoapparat hatten die Jugendlichen „Erstaunliches an Qualität“ produziert.Bliss

Remagen. Eine Integrationsmaßnahme besonderer Art fand auf Einladung des Arbeitskreises für entwicklungspolitische Bildung e.V. mit Schülerinnen und Schülern der Realschule Plus in Remagen statt. Eine Gruppe Jugendlicher, die als Flüchtlinge nach Remagen gekommen waren, machten sich zusammen mit zwei Vertretern der Schülerzeitung der RealschulePlus auf eine Fototour. Angefangen von der Apollinariskirche über das romanische Tor an der Pfarrkirche St. Peter und Paul und den Marktplatz wurden Hunderte von Fotos der Sehenswürdigkeiten, aber auch der Teilnehmer selbst geschossen. Begleitet wurden die Jugendlichen dabei von einem erfahrenen Team um den Stadtführer Volker Thehos, der zu jedem Foto“objekt“ eine kurze Erklärung beisteuerte. Technisches Know How steuerte die Medienwissenschaftlerin Christina Bliss bei, von der Realschule Plus war die Schulsozialarbeiterin Tanja Wilms mit von der Partie und seitens des Vereins dessen Vorsitzender Frank Bliss. Das Projekt, das im Rahmen des „Lokalen Aktionsplans Remagen“ und mit Förderung des Bundesprogramms „Demokratie leben“ durchgeführt wurde, verfolgte gleich einen mehrfachen Zweck. Zum einen sollte den Jugendlichen Gelegenheit für den Umgang mit einer richtigen Kamera gegeben werden: statt Handy-Schrägbilder einmal richtige Fotos, die auch Eltern und Verwandten gezeigt werden könnten. Deswegen gab es zu Beginn und während des Rundgangs Tipps zu Portraitaufnahmen, Objektbildern und auch technisch schwierigere Aufnahmen wie die bei Gegenlicht. Dann standen natürlich Remagen, seine Geschichte und seine Sehenswürdigkeiten zentral auf dem Programm. Unter dem Motto „Lerne Deine neue Heimat kennen“ wurde den Jugendlichen Gelegenheit geboten, Wissenswertes über die einzelnen Stationen der Fototour zu erfahren.

Nach dem Rundgang wurden die Fotos aus fünf Kameras am Computer zusammengeführt und die besten ausgewählt und in Druck gegeben. Für Volker Thehos und das ganze Team zeigte sich, dass nach nur zwei Stunden Experimentieren mit dem Fotoapparat die Jugendlichen „Erstaunliches an Qualität“ produziert hatten.

Pressemitteilung AeB Remagen