Sechsspuriger Ausbau der A 61bringt spürbare Entlastungen

Sechsspuriger Ausbau der A 61
bringt spürbare Entlastungen

„Ortstermin im Innovationspark Grafschaft: Florian Wagner, Günther Armbruster, Mechthild Heil, Leo Mattuscheck, Klaus Huse und Michael Schneider (v.l.n.r.)“

Gemeinde Grafschaft. Die CDU-Grafschaft begrüßt die Aufnahme des 6spurigen Ausbaus der Autobahn 61 vom Meckenheimer Kreuz bis zur Anschlussstelle Sinzig in den „vordringlichen Bedarf“ des neuen Bundesverkehrswegeplans. Bei einem Ortstermin des CDU-Fraktionsvorstandes im Innovationspark Rheinland auf dem Gelände der Firma Frutania mit der CDU-Bundestags¬abgeordneten Mechthild Heil dankten die Grafschafter Christdemokraten der Parlamentarierin für ihre entsprechende Initiative. Im ersten Entwurf des Verkehrswegeplans war diese Maßnahme noch nicht im vordringlichen Bedarf enthalten. Die damalige SPD-Grünen-Landesregierung von Rheinland-Pfalz hatte hierzu unverständlicher Weise keine Meldung beim Bund abgegeben. Erst Dank der Intervention von Mechthild Heil und des verkehrspolitischen Sprechers der CDU-Landesgruppe Rheinland-Pfalz im Deutschen Bundestag, Patrick Schnieder, konnte dieses Vorhaben in den parlamentarischen Beratungen verankert werden.

Mechthild Heil hatte auf dieser Grundlage zuletzt beim Bundesverkehrsministerium nachgehakt und nach den Schritten zur Umsetzung gefragt. Hierbei spielte auch die Frage eine Rolle, ob im Bereich der Gemeinde Grafschaft endlich die Planung einer weiteren Anschlussstelle zwischen den bisherigen Anschlüssen Ringen und Meckenheimer Kreuz aufgenommen werden kann.

Im Vorfeld war klar, dass der 6spurige Ausbau die zwingende Voraussetzung für einen weiteren Autobahnanschluss sei. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann MdB (CDU), teilte in seiner Antwort zum 6spurigen Ausbau jetzt mit, dass „erfreulicher Weise im Rahmen der Dringlichkeitseinstufung und Engpassbeseitigung ein konkreter Planungs¬auftrag an die Straßenbauverwaltung Rheinland-Pfalz ergangen sei.“ Weiter heißt es dort, dass im Rahmen dieser Planungen auch die Herstellung einer neuen Anschlussstelle in der Grafschaft verkehrstechnisch geprüft werde.“

Der Grafschafter CDU-Vorsitzende Michael Schneider machte deutlich, dass beide Maßnahmen mit einer deutlichen Entlastung der Ortslagen der Grafschaft verbunden seien. „Die hohe Stauanfälligkeit auf der bislang zweispurigen Autobahn von der Landesgrenze NRW in Richtung Koblenz führt sehr oft zu einer überlasteten Landestraße 83, die ja autobahnparallel verläuft. Mehr Verkehrsfluss und weniger Staus sind für die Menschen in der Grafschaft daher viel wert“.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat Grafschaft, Klaus Huse ergänzte: „Wichtig ist dabei auch, dass das steigende Verkehrsaufkommen, insbesondere auch LKW´s, durch das Wachstum im Innovationspark – nicht zuletzt durch die Firma HARIBO – außerhalb der Ortslagen der Grafschaft abgewickelt werden kann.

Ein zusätzlicher Autobahnanschluss mit direkter Zufahrt zum Gewerbegebiet bei Ringen stellt dies für die Zukunft sicher.“ Beide Maßnahmen an der Bundesautobahn erleichtern es der Gemeinde Grafschaft aber auch, so die Christdemokraten, ihr eigenes Netz an Gemeindestraßen zukünftig so neu zu ordnen, dass die Ortsdurchfahrten und damit die Menschen von Lärm und Verkehr entlastet werden.

CDU-Grafschaft