Intensiver Austausch mit Einrichtungsleitung und Bewohnern

Seniorenbeirat besuchte Evangelisches Altenzentrum

Seniorenbeirat besuchte
Evangelisches Altenzentrum

Jörg Olbrecht (r.), Sozialdienst-Mitarbeiterin Renate Corzilius (l.) und Vertreter des Heimbeirats führten die Mitglieder des Seniorenbeirats durch die Einrichtung. Foto: Privat

21.09.2017 - 13:40

Neuwied. Der Seniorenbeirat der Stadt Neuwied hat seine Besichtigungstour der hiesigen Senioreneinrichtungen nach den Sommerferien fortgesetzt. Diesmal stattete er dem Evangelischen Altenzentrum der Herrnhuter Brüdergemeine in der Innenstadt einen Besuch ab. Der neue Träger, die Rheinische Gesellschaft für Innere Mission und Hilfswerk GmbH hat das Altenzentrum, das 75 vollstationäre Plätze bietet, zu Beginn des Jahres übernommen. Leiter Jörg Olbrecht informierte die Mitglieder des Seniorenbeirats über die Einrichtungs- und Belegungskonzeption. „Das Altenzentrum soll ein Haus der offenen Tür sein. So lautet unsere Philosophie“, erläuterte Olbrecht. Er verwies zudem auf die Personalsituation. Mit 76 Mitarbeitern ist der Stellenplan laut Olbrecht „voll ausgeschöpft“. Zusätzlich stehen viele Ehrenamtliche für unterschiedlichsten Dienst und Aktivitäten zur Verfügung. Das Altenzentrum der Brüdergemeine bietet jungen Menschen auch Praktikumsplätze an. Die werden gern angenommen, um Erfahrung in diesem interessanten und vielseitigen, aber auch schweren Berufsfeld zu gewinnen, so Olbrecht. Ziel des Angebots ist es, Kontakte zwischen Jung und Alt auszubauen, um ein generationsübergreifendes Miteinander zu realisieren. Sozialdienst-Mitarbeiterin Renate Corzilius berichtete über das vielseitige Arbeitsfeld des Sozialdienstes, wobei der Schwerpunkt in der Einzelbetreuung liegt. Eine bunte Schautafel listet das umfassende und breitgestreute Freizeitangebot für die Bewohner übersichtlich auf. Groß sei das Interesse für Kultur- und Hausfeste sowie für Freizeitfahrten, sagte Corzilius. Sehr beliebt ist beispielsweise die monatliche Tagesfahrt nach Hühnerfeld bei Rhens zu „Rosis Wandersbude“. Für Besorgungsfahrten stehen zusätzlich ein Fahrer und ein Auto bereit. Auch halten einige Kirchengemeinden Angebote vor. Seitens der Bewohner besteht jedoch der Wunsch, diese Angebote auszubauen, zum Beispiel in Form einer monatlichen katholischen Hl. Messe. Der stark vertretene Heimbeirat beteiligte sich sehr engagiert am Informationsaustausch. Er hob besonders die „herzliche Wohlfühl-Atmosphäre des Hauses“ hervor. Auf der gemeinsamen Agenda des Heimbeirates und der Einrichtungsleitung stehen mittelfristig Themen wie Führerscheineintausch gegen kostenfreies Busfahren, seniorengerechte Gestaltung des Busfahrplanes und die Verbesserung der Bürgersteigqualität. Abschließend äußerten alle Beteiligten den Wunsch nach weiterer Kontaktpflege und intensiver Informationsvermittlung.

Pressemitteilung Stadt Neuwied

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K. Schmidt:
Ich glaube, innerhalb der anderen Parteien verstehen das sehr, sehr viele. Aber weil die Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene zu sehr befürchten, Macht abzugeben, oder aus anderen unerfindlichen Gründen, nimmt man dort schon gar nicht mehr wahr, was die eigene Parteibasis denkt. Wenn man...
Amir Samed:
Am meisten nutzt es der AfD aber, dass die in Bund und Ländern regierenden Parteien immer noch nicht verstehen wollen, was ihnen die meisten AfD-Wähler mit ihrer Stimmabgabe eigentlich sagen möchten....
K. Schmidt:
Herr Müller: "Die Lüge gehört zum politischen Geschäft... Man mag mit der Politik der vergangenen Jahrzehnte nicht einverstanden sein, was man auch nicht kann..." Richtig erkannt. Nur wen wählt man nun? Und wie stehen Sie zu der von den "Omas" offenbar gefeierten "Brandmauer", die in sehr vielen Konstellationen...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed, Sie sollten besser aufpassen mit ihrem Betondenken der AfD....
Gabriele Friedrich:
Ach die AfD, blamiert sich mittlerweile nur noch und langsam kommen die Straftaten raus. Ist doch hervorragend wie *Krah* sich selber entfernt von den Wahlplakaten, wie Höcke sich schwitzend blamiert mit seinem Geschichtsbuch und er vor Gericht musste. Die Weidel wird auch immer blasser und Chrupalla...
Amir Samed :
@Utz der Bär, ich bevorzuge wissenschaftliche Literatur. ...
Utz der Bär:
@Amir Samed: Glauben Sie ernsthaft, dass mehr als 200 Jahre Industrialisierung spurlos an unserer Umwelt vorbeigegangen sind? Denken Sie doch einfach mal selber nach, anstatt nachzuplappern, was ihnen irgendwelche Pseudo-Schwurbler auf Tiktok oder wo-auch-immer weismachen wollen! Was uns alle noch viel...
Amir Samed :
@juergen mieller, ich habe schon einiges an Niveaulosen und inhaltsleeren gelesen, Sie schaffen es dies noch zu unterbieten. Solange Sie auf dieser Ebene weiter agieren und sich einer sachlichen Diskussion und Argumentation verweigern, bleiben ihnen Antworten von mir erspart. Es ist nie zu spät, lernen...
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