Weißenthurm. In einem Pressebericht der FWG wird der Eindruck erweckt, dass die Stadt Ihren Pflichten nicht nachkommt und dass Mängel, obwohl gemeldet, nicht umgehend beseitigt werden. Dem muss ich zumindest im geschilderten Fall widersprechen.
Der letzte Satz des Presseberichts sagt eigentlich das fehlerhafte an diesem Beitrag aus. Verantwortlich ist der LBM an dieser Stelle. Der LBM wurde von der Stadt mehrfach über den schlechten Zustand informiert und gebeten, die Mängel zu beseitigen. Dass es jetzt erst durch den LBM ausgebessert wurde ist bedauerlich, aber auch hier fordern Personalmangel und gestraffte Arbeitsabläufe von uns Geduld ein.
Die Stadt hat aus Sicherheitsgründen Warnbaken aufgestellt, um Nutzer dieser Treppenanlage auf die Gefahr hinzuweisen. Die Stadt hat Gründe, dort nicht selbst tätig zu werden, wenn Sie nicht durch die zuständige Behörde den Auftrag dazu erhält. Es sind Haftungsgründe, die hierfür den Ausschlag geben. Selbst wenn die Reparatur nur 15 Euro kosten sollte, kann jetzt, sollte ein Nutzer der Treppenanlage dort stürzen oder sich anderweitig verletzen, der LBM eine Haftung verweigern, weil unsachgemäß in die Zuständigkeit eingegriffen wurde. Somit ist diese PR-Aktion ein Beispiel, wie man es besser nicht machen sollte. Kritisieren ist schon in Ordnung und dafür kann man auch Verständnis aufbringen, aber solche Aktionen sind auf falsche Wahrheiten aufgebaut und verletzen das Ansehen der eigenen Leute. Die Stadt erklärt immer, dass die gute Zusammenarbeit mit den Fraktionen ein wichtiger Bestandteil der Arbeit für das Gemeinwohl in unserer Stadt darstellt. Diese Demonstration, um der Stadt ungerechterweise „ Nichthandeln „ vorzuwerfen, passt da nicht hinein.
Stellungnahme
Gerd Heim
Stadtbürgermeister