GRÜNE Ratsfraktion fordert Ergreifung von Maßnahmen:

Stickoxid- und Feinstaubwerte müssen eingehalten werden

Koblenz. Im Stadtrat am 18.5.2017 bringt die GRÜNE Ratsfraktionen einen Antrag ein, in dem die Verwaltung aufgefordert wird, umgehend Maßnahmen zu erarbeiten und vor allem umzusetzen, um die durch Verkehr entstandene Belastung an Stickoxiden und Feinstaub zu sen-ken, damit die von der EU geforderten Grenzwerte bis Ende des Jahres 2017 eingehalten werden können.

„In Koblenz werden regelmäßig zu hohe Stickstoffwerte und sehr hohe Feinstaubwerte gemessen, dabei ist die Gesundheit der Bürger*innen ein sehr hohes Gut und muss geschützt werden“, so die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion, Dr. Catharina Weichert: „Geeignete Maßnahmen sind hinlänglich bekannt und in diversen Programmen wie dem Klimaschutzprogramm oder dem Masterplan ‚Leitlinien der Stadtentwicklung‘ verankert. Leider kommen sie nicht zur Umsetzung, das muss geändert werden.“

„Neben dem gesundheitlichen Aspekt spielt auch der finanzielle eine große Rolle“, ergänzt Ratsmitglied Uwe Diederichs-Seidel: „Die Stadt muss ein Vertragsverletzungsverfahren der EU verhindern. Die gesparten Gelder wären nachhaltiger in den Ausbau der Fahrradwege und in ein attraktiveres ÖPNV Angebot angelegt, damit die im VEP angestrebte Veränderung des Modals Splits zugunsten des Rad- und Fußverkehrs erreicht werden kann.“

Pressemitteilung der

Stadtratsfraktion

Bündnis 90/DIE GRÜNEN