Erwin Rüddel MdB (CDU) und Achim Hallerbach (CDU) informierten sich vor Ort in Neuwied

THW und Feuerwehr strebenengere Kooperation an

THW und Feuerwehr streben
engere Kooperation an

Am Gerätewagen des THW Neuwied entstand dieses Foto mit (v.li.) Björn Harrenberger, Achim Hallerbach, Erwin Rüddel, Tobis Schenkelberg und Thomas Huth. Reinhard Vanderfuhr / Büro Erwin Rüddel

Kreisgebiet. „Wir freuen uns, dass in den vergangenen gut zwei Jahren die Zusammenarbeit zwischen den Kameradinnen und Kameraden von Technischem Hilfswerk und Feuerwehr intensiver geworden ist. Zwar haben wir, auch durch Voraussetzungen und Ausbildungen bedingt, unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen, jedoch gibt es auch gemeinsame Einsätze bei denen wir Hand-in-Hand zusammenarbeiten“, berichtete der Neuwieder THW-Ortsbeauftrage Björn Harrenberger jüngst bei einem Treffen mit dem heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel und CDU-Landratskandidaten, dem 1. Kreisbeigeordneten Achim Hallerbach.

Beide Institutionen, das THW und die Feuerwehr, leisten ihre Arbeiten und Aufgaben durch ehrenamtlich Tätige. So lag beim THW-Neuwied die durchschnittliche Anzahl der Dienststunden im Jahr 2016 bei 289,15. Der Mittelwert aller Ortsvereine des THWs betrug 191,93 Stunden. „Wir sind stolz auf unsere Helferinnen und Helfer, die sich in den Dienst der guten helfenden Sache stellen. Sie sind das Rückgrat unseres Ortsvereins“, äußerte der stellvertretende THW-Ortsbeauftragte Tobias Schenkelberg.

Treffpunkt war die auf ehemaligen Bundeswehrkasernengelände, zwischen der Feuerwache I und dem Yachthafen gelegene und im Mai 2015 bezogene Liegenschaft des THW-Ortsverbandes in der Rheinstraße. Bundestagsabgeordneter Rüddel hatte sich damals entschieden mit dafür eingesetzt, dass das THW auf dem ehemaligen BImA-Gelände eine neue Bleibe fand. „Hier haben wir ein Areal mit einer Fläche von rund 4.000 m², das neben Freiflächen und einer Übungsfläche aus einer Fahrzeughalle mit acht Stellplätzen für die Einsatzfahrzeuge und einem zweistöckigen 390 m² umfassen Ausbildungs- und Verwaltungsgebäude besteht“, merkte THW-Zugführer Thomas Huth an.

Der Fahrzeugbestand könnte durch neuere Fahrzeuge eine Verbesserung vertragen.

Das älteste vom THW Neuwied noch immer eingesetzte Fahrzeug ist ein 7-t-Lkw, Baujahr 1982. „Wir hegen und pflegen unsere Einsatzfahrzeuge, beispielsweise den seinerzeit von der Bundeswehr erworbenen Unimog. Der ist Garant dafür, dass wir bei hier am Rhein noch immer wieder vorkommenden Hochwasser einsatzbereit bleiben“, so die THWler.

Modernes Einsatzgerät ist

die Grundlage

Das Interesse des Bundestagsabgeordneten Rüddel und des Landratskandidaten Hallerbach galt auch den Gerätschaften und damit der technischen Ausrüstung. „Das organisatorisch als Bundesanstalt zum Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern gehörende Technische Hilfswerk passt bereits seit sechs Jahrzehnten seine Strukturen flexibel den sich ändernden Gefahrenlagen an. Modernes Einsatzgerät und gut ausgebildete Spezialisten sind die Grundlage unserer hohen Effizienz – sowohl in Deutschland wie bei unseren weltweiten Auslandseinsätzen“, sagte Björn Harrenberger.

Während die Feuerwehren auf Landes- und Kreisebenen ihre Ansprechpartner haben, geschieht das beim THW einzig auf Bundesebene. Erst unlängst hatte der Präsident der THW-Bundesvereinigung Stephan Meyer MdB gemeinsam mit seinem Kollegen in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Erwin Rüddel das THW in Neuwied besucht, um vor Ort Eindrücke und Wünsche der ehrenamtlichen THWler zu erfahren.

Den stellvertretenden Landrat Achim Hallerbach beeindruckten die Schilderungen und gewonnenen Eindrücke ebenso: „Man nimmt draußen eigentlich zu Unrecht gar nicht so bewusst wahr, wie umfangreich die Aufgaben und Maßnahmen des THWs sind. Auf den Einstiegsgedanken zurückkommend, kann ich eine nutzbringende Kooperation zwischen THW und Feuerwehr nur befürworten.“

Kein Platz für Konkurrenzdenken

„Das ist auch meine Auffassung. Eine Hand-in-Hand-Zusammenarbeit von THW und Feuerwehr ist unbedingt zu befürworten. Denn so ergänzen sich zwei wichtige unverzichtbare Helfer- und Rettungsinstitutionen in vielerlei Notfällen und bei der Bewältigung sowie Verhinderung von Gefahren. Da ist kein Platz für Konkurrenzdenken, sondern es zählt das kooperative Miteinander“, bekräftigte Erwin Rüddel.

Pressemitteilung

Büro Erwin Rüddel MdB