SPD Ortsverein Altstadt-Mitte
Was hat die Mondlandung mit der Kornpfortstraße zu tun?
Koblenz. Die Fragestellung ist einfach zu beantworten, die Mondlandung war machbar. Die Befestigung des Straßenpflasters ist leider nicht machbar. Alle Versuche von Kommunalpolitikern, die Stadtverwaltung davon zu überzeugen, diesen unhaltbaren Zustand zu beheben, ist scheinbar sinnlos. Den betroffenen Anwohnern und Geschäftsinhabern ist es nicht mehr zuzumuten, dies als gottgegeben hinzunehmen. Von Seiten des SPD-Ortsvereins Altstadt-Mitte wurde nun ein erneuter Versuch unternommen, diesen Missstand in der Kornpfortstraße zu beseitigen. Beseitigen heißt natürlich nicht, wieder ein wenig Sand zu verteilen, damit die Sache wieder zwei Wochen vom Tisch ist. Die Sozialdemokraten fordern die Verwaltung auf Lösungsvorschläge zu erarbeiten, die endlich eine Dauerhafte Lösung für die Pflasterung herbeiführen. Die Aussage der Verwaltung, dass die Pflasterung den LKW-Verkehr nicht verkraften kann (Anlieferungszeiten), darf keine Ausrede mehr sein. Denn die Mondlandung ist durchaus gelungen. Aber auch die Kornpfortstraße?
Pressemitteilung des SPD Ortsvereins Altstadt-Mitte
Ja, Herr Klasen, auch das eine überlegenswerte Alternativlösung.
Aber wie bekommt man das in die Köpfe derjenigen hinein, die für solche Alternativlösungen eigentlich bezahlt werden und auch in die Köpfe derjenigen, die mit einem Pflasterstein in der Hand posierend andere zu solchen Lösungen auffordern ohne selbst innovative und kostengünstige Vorschläge einzubringen.
Aber Hauptsache mal wieder medial in Szene gesetzt (da hat sogar der Himmel geweint).
Die Mondlandung war auch deshalb möglich weil viele Menschen sich innovativ einbrachten und Lösungen anstrebten. Wenn es aktuell nicht möglich ist den Untergrund entsprechend zu verfestigen dann müssen halt Einschränkungen bei den Kraftfahrzeugen vorgenommen werden! Eine Beschränkung für Kfz mit maximal 7,5 oder auch nur 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht wäre eine solche Maßnahme, entsprechend dimensionierte Kfz unterschiedlichster Art gibt es dafür genügend, so dass eine Belieferung mit Gütern oder Entsorgung von Abfällen durchaus möglich wäre.
Warum wurde nicht bereits VOR der Bauphase daran gedacht, dass SAND als Untergrund den Anforderungen eines LKW-Anlieferung- sowie z.B. Müllwagen-Verkehrs (26 Tonnen) nicht standhält?
Warum ist der SPD-Altstadt-Mitte bei ihren Begehungen (auch der Kornpfortstrasse während der wochenlangen Bauphase) dieser Makel, dessen Beseitigung nun wiederholt Steuergelder kosten soll, nicht aufgefallen?
Eine Schuldzuweisung alleine zu Lasten der Verwaltung oder der ausführenden Baubehörde erscheint mir hier als zu einfach gedacht.
Die Aussage der Verwaltung u. die (zu)späte Feststellung der SPD-Altstadt-Mitte, die Pflasterung der Kornpfortstrasse vertrage den LKW-Verkehr nicht, spricht Bände. Hat die Verwaltung etwa geglaubt, die Warenanlieferung erfolgt mit der Sackkarre? Was ist mit der wöchentlichen Leerung der Mülltonnen mit einem 26-Tonner?
Wenn der SPD-OV-Mitte schon anprangert - FRAGE: "Warum ist hier nicht schon während der monatelangen Bauphase aufgefallen, dass SAND NICHT als LKW-tragfähiger-Untergrund geeignet ist, was jedes Kind bereits weiß?
Wozu dann die wöchentliche Begehung der Altstadt(straßen),wenn so etwas nicht auffällt?
Die Kornpfortstrasse ist in ihrer GESAMTHEIT NICHT gelungen, wenn neben einer ansehnlichen Oberfläche ein tragbarer Untergrund für die normalen Dinge des Lebens fehlt, Dinge, die es nun einmal mit zu berücksichtigen gilt, wenn man solche Bauvorhaben durchführt.
Der Verwaltung die Schuld zuzuschieben an etwas was man mit verbockt hat ist zu einfach aber eben Politik