Renaturierungsarbeiten für das „Kahle Loch“ haben begonnen

„Was lange währt, wird endlich gut“

Kaltenengers. Die Renaturierungsarbeiten des sogenannten „Kahlen Lochs“ in Kaltenengers haben kürzlich begonnen. Das Biotop soll neben der vorhandenen Anbindung an den Rhein unterstromig eine weitere Anbindung erhalten, um so eine Durchströmung u.a. von Geröll zu ermöglichen. Hierzu ist ein Durchbruch der bestehenden Uferbefestigung erforderlich. Ziel ist es, einer Verlandung der Fläche entgegen zu wirken. Durchgeführt werden die Arbeiten durch die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Für die Verbandsgemeinde Weißenthurm und die Ortsgemeinde Kaltenengers entstehen für die Arbeiten keine Kosten. Bürgermeister Georg Hollmann, der Erste Beigeordnete und zuständige Dezernent Thomas Przybylla sowie Ortsbürgermeister Jürgen Karbach sehen in der Maßnahme ein wichtiges Projekt, welches dem Schutz bzw. der Verbesserung der Gewässer in der Ortsgemeinde Kaltenengers und der Verbandsgemeinde Weißenthurm dient. „Das ‚Kahle Loch‘ ist eine Naturgegebenheit mit einer hohen strukturellen Vielfalt. Es ist Lebensraum für Wasservögel, Fische und weitere seltene Tierarten, welcher unbedingt erhalten werden muss“, so Jürgen Karbach.

Jahrelange Bemühungen

machen sich bezahlt

„Was lange währt, wird endlich gut“ - Den Arbeiten sind jahrelange Bemühungen der Ortsgemeinde Kaltenengers und der Verbandsgemeinde Weißenthurm sowie zahlreiche Gespräche mit den zuständigen Behörden vorausgegangen. Eigens für den Schutz des „Kahlen Lochs“ hatte sich Anfang des Jahrtausends in Kaltenengers eine Initiative von interessierten Bürgerinnen und Bürgern zusammengeschlossen.

Bürgermeister Georg Hollmann sieht in dem Projekt eine ökologisch sinnvolle Maßnahme: „Das ‚Kahle Loch‘ wird durch die Renaturierung erheblich aufgewertet, was vor allem dem Artenreichtum der Tiere und Pflanzen zugutekommt. Darüber hinaus ist die Aufwertung des Landschaftsbildes ein wichtiger Nebeneffekt.“ Auch zukünftig wird die Verbandsgemeinde Weißenthurm die Renaturierung ihrer Gewässer weiter vorantreiben.

Pressemitteilung der

Verbandsgemeinde Weißenthurm