Antrag der Ratsfraktion Bürger für Swisttal

Wiederaufnahme des Projekts Ortsumgehung Dünstekoven

Swisttal. Die Fraktion der Unabhängigen Wählervereinigung Bürger für Swisttal hat mit Antrag vom 30. Januar die Wiederaufnahme bzw. Fortführung des aus den Jahren vor 1980 stammenden Projekts einer Ortsumgehung für Dünstekoven bei der Gemeinde Swisttal beantragt. Die Recherche unseres Ratsherren Peter Langes in den diesbezüglichen Akten im Archiv der Gemeinde Swisttal hat ergeben, dass im Jahr 1980 von den Straßenplanern Pläne mit mehreren Linienführungen vorgelegt worden sind. Ebenfalls aus dem Jahr 1980 sind mehrere Sitzungsunterlagen des Planungs- und Verkehrsausschusses archiviert, in denen sich der Ausschuss mit der Thematik befasst hat. Warum es tatsächlich zur Einstellung der weiteren Bearbeitung gekommen ist, ist nicht klar ersichtlich, da durch Sperrfristen bedingt keine allumfängliche Einsichtnahme ermöglicht wurde.

Neben der Entlastung für Dünstekoven würde für Heimerzheim ein Synergieeffekt entstehen. Die Bürger für Swisttal sehen durch eine Realisierung der Dünstekovener Ortsumgehung - im Zusammenhang mit dem kommenden Vollanschluss an die A61 durch die Mieler B56 Ortsumgehung - eine sich ergebende wesentliche Entlastungsmöglichkeit für den Heimerzheimer Ortskern. Die Fahrzeuge der Bundespolizei müssen jetzt, um auf die A61 zu gelangen, alle durch den Heimerzheimer Ortskern fahren. Dies betrifft auch die nicht unerhebliche Anzahl an Fahrzeugen, die zu Dienstbeginn und Dienstende das Nadelöhr Heimerzheim für die Auf- und Abfahrt der A61 benutzen.

Die BfS betonen nochmals die Notwendigkeit, um für Heimerzheim und Dünstekoven eine Reduzierung der Verkehrsbelastung erzielen zu können. Hier könnte durch eine Maßnahme, an der die Bundespolizei sicherlich auch erhebliches Interesse zeigen wird, einiges für die vom Verkehrsaufkommen belasteten Bürger in Dünstekoven und Heimerzheim sowie den Straßenbenutzern bewirkt werden.

Die Fraktion Bürger für Swisttal hat bereits in einem Ortsbrief die Einwohner in Dünstekoven über den Antrag informiert und strebt an, mit den Bürgern in einem Dialog das Thema weiter zu erörtern. Denn nur gemeinsam lässt sich etwas erreichen. Pressemitteilung

Ratsfraktion Bürger für Swisttal