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Zugkürzungen zwischen Ahrbrück und Bonn sind vom Tisch

Zugkürzungen zwischen Ahrbrück und Bonn sind vom Tisch

Die Züge fahren weiter ganztags von Ahrbrück nach Bonn.wite

Ahrbrück/Remagen/Bonn. Die von Deutsche Bahn (DB) Netz beabsichtigen Zugkürzungen der durchgehenden Züge der Ahrtalbahn (RB 30) zwischen Ahrbrück und Bonn ist vom Tisch. DB Netz hatte zunächst geplant, diese Direktverbindungen tagsüber, auf Kosten von Gütertransporten durch das Rheintal, wegfallen zu lassen. Hiergegen hatte es zwischen Adenau und Köln erhebliche Widerstände gegeben, ebenso durch den SPNV Nord. Offensichtlich teilten auch die zu beteiligenden Fachbehörden - Bundesnetzagentur und Eisenbahnbundesamt - diese Bedenken. Auf Rückfrage von BLICK aktuell teilte die Pressestelle der Deutschen Bahn hierzu jetzt mit: „Die vom Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Nord bestellte Leistung für die Regionalbahn 30 auf der Strecke Bonn-Ahrbrück-Bonn erfolgt im vollen Umfang“. Auf weitere Rückfrage wurde hierzu dezidiert betätigt, dass dies für die ganze Laufzeit des Verkehrsvertrages (bis 2033) gelte. Die Züge der Ahrtalbahn (RB 30 und RB 39) haben eine hohe Frequenz und sind für Pendler, Schüler, Touristen und andere Bahnbenutzer unverzichtbarer Bestandteil des ÖPNV im Kreis Ahrweiler.

Wolfgang Groß, Sprecher der Ahrtalbahnfreunde, befürchtet jedoch, dass ohne einen Ausbau der Infrastruktur diese Planungen immer wieder auftauchen werden. „Vor allem, weil die Strecke offiziell für überlastet erklärt wurde“, warnt Groß.