Fraktion „Die Swisttaler“

Zum Kahlschlag des altenBaumbestands an der Birkenallee

Heimerzheim. Im Sitzungstermin des Umweltschutz-, Wirtschaftsförderungs- Energieausschusses am 15. September wurde nach einer vorherigen Ortsbesichtigung, an der auch Vertreter der Fraktion „Die Swisttaler“ teilgenommen haben, eine Fällungsaktion in ungeahntem Ausmass beschlossen. Anstatt nur vereinzelte Birken zu entfernen, von denen im Strassen – und Bürgersteigverkehr Gefahr ausgehen könnte, wurde aufgrund einer verwaltungsinternen Begutachtung beschlossen, sämtliche Bäume im öffentlichen Raum von der Euskirchener Straße bis zum Jagdweg zu fällen. Normalerweise besteht der Ausschuss bei derart weitreichenden Entscheidungen auf einer externen Begutachtung. Im konkreten Fall waren sich die beiden grossen Fraktionen schon im Vorfeld einig, hier in einem Vorratsbeschluss, der weit über das von den Anwohnern Geforderte hinausging, das Todesurteil für alle Birken im oberen Bereich der Birkenallee zu treffen. Selbst der Baumexperte der Gemeinde sprach nur von einer möglichen Gefahr einzelner Bäume, keinesfalls von konkreten Gefährdungen. Die Gefährdungsmöglichkeit reichte den Fraktionsvertretern der Parteien aus, um den Birken eine Gefahr zu attestieren. Mit Augenmaß hätte man wenige Bäume entfernen, Unebenheiten bei den Gehwegplatten wieder ausgleichen und vereinzelten Bäumen grössere Baumscheiben verordnen können. Jeder der eine Birke in seinem Garten hat, weiß das dieser Baum zu jeder Jahreszeit Arbeit und Pflege verursacht. Das war mit Sicherheit bei ursprünglicher Beschlussfassung zur Anpflanzung der Bäume sowohl der Gemeinde als auch den Anwohnern bekannt.

Herbert Waskow und Karl-Heinz Peters, Vertreter der Fraktion „Die Swisttaler“, beobachten mit Sorge die Entwicklung der Umweltbeschlüsse im UWE.

Pressemitteilung „Die Swisttaler“