Läufer vom Lauftreff TV Urbar nahmen am 2. Argenthaler Quarzit Adventstrail teil

Advent, Advent, der Läufer rennt

Argenthal. Am Ersten Advent fand der 2. Argenthaler Quarzit Adventstrail in Argenthal bei Simmern im Hunsrück statt. Eine Gruppe von sieben Läufern vom Lauftreff TV Urbar machte sich auf den Weg in den Hunsrück. Die Wettervorhersage versprach winterliche Verhältnisse. Um 11 Uhr fiel bei leichtem Schneefall der Startschuss für den 17,6 Kilomete rlangen Adventstrail. Die anspruchsvolle Strecke mit insgesamt 400 Höhenmetern führte die Teilnehmer über Forstwege und verschneite Waldpfade, vorbei an einem kleinen Weiher und später an einem Steinbruch. Nach etwa der Hälfte der Strecke hatte das Wetter die Läufer und die Landschaft fest im Griff. Dicke Schneeflocken hüllten die Bäume und die Berge im Umfeld in eine weiße Pracht. Nach ca. 14 Kilometern ging es auf einem langen Stück bergab dem Ziel entgegen. Hier konnten die Teilnehmer es noch einmal richtig krachen lassen.

Insgesamt waren auf der 17,6 Kilometer Strecke 176 Teilnehmer am Start. Vom TV Urbar finishten: Peter Schweda in 1:27 Stunden, Frank Hardt und Mareike Sültz in 1:37 Stunden, Peter Phillipi und Claudia Kuhn in 1:50 Stunden, Stefan Gangeler in 1:56 und Almuth Sax in 1:57 Stunden.

Im Anschluss konnten die Teilnehmer bei Glühwein und Kuchen den frühen Nachmittag ausklingen lassen.

Am Zweiten Advent fand traditionell (2. Dezemberwochenende) zum 18. Mal der Siebengebirgsmarathon statt. Auch bei diesem Lauf versprach der Wettergott viel Schnee.

Vom Lauftreff TV Urbar waren hier Almuth Sax, Mareike Sültz und Frank Hardt am Start. Die Strecke war allen drei bestens durch vorherige Teilnahmen bekannt und sie wollten den letzten Marathon in diesem Jahr ruhig angehen. Das Siebengebirge zeigte sich wie in Zuckerguss getunkt, ganz in Weiß. Nach ca. 15 Kilometern war es jedoch mit der Idylle vorbei. Nun setzte starker Schneefall ein und ein eisiger Wind aus dem Rheintal verstärkte die Kälte. Der Lauf führte um die Löwenburg und in der zweiten Hälfte vorbei am „Auge Gottes“. Hier am VP bei KM 28 sah man Läufer mit Eiszapfen am Bart und den Augenbrauen. Ein Hoch auf die Helfer, die bei diesem Schneesturm an den Verpflegungsstellen die Läufer mit Tee und Wasser versorgten. Durch den Wind und heftigen Schneefall konnte man die Läufer in 100 Meter Entfernung teilweise nur noch schemenhaft erkennen. Auf den letzten drei Kilometern Richtung Ziel in Aegidienberg zeigte sich dann auch noch einmal kurz die Sonne. Am Ende waren sich die drei einig, dass dieser Marathon ganz schön hart erkämpft werden musste.

Fazit: Auch bei Schnee kann man Spaß beim Laufen haben.