FV Engers feiert bei 20. Auflage des Sesterhenn-Cup

Bester Spieler, beste Stimmung, bestes Team

Mülheim-Kärlich. Schon im Vorfeld des Turniers wurde viel diskutiert über Absagen und Teilnehmerfeld. Am Ende der drei unterhaltsamen Tage in der Phillipp-Heift-Halle siegte mit dem FV Engers nicht von ungefähr der Verbandsliga-Spitzenreiter, der sich den Spaß in der Halle nicht nehmen ließ. „Parallel stapfen die Oberligisten zurzeit im Schnee rum, was gefährlich ist und sicher weniger Spaß macht“, konnte sich der SG Vorsitzende Bernd Müller einen Seitenhieb nicht verkneifen. „Allerdings müssen wir ehrlich zugeben, dass unsere Mannschaft es leider nicht geschafft hat, Begeisterung zu entfachen.“ Die SG Youngster schieden bereits nach der Vorrunde aus. Ganz anders der FV Engers, dessen kompletter Kader vor Ort war und am Ende ausgelassen feierte. Im Finale siegten die grün-weißen mit 4 zu 1 gegen die erneut starke Post Nationalmannschaft. Anekdote am Rande: Die etatmäßige Engerser Nummer 1, Dieter Paucken, stand bei seinem Arbeitgeber im Tor, wurde Zweiter und dann aber doch Erster, da er einmal mehr zum besten Torwart des Turniers gewählt wurde. Den besten Torschützen stellte die FG Seckbach mit Elvir Pintol. Bei der ersten Teilnahme schaffte es das Team aus der Gruppenliga Frankfurt West bis ins Halbfinale. Am Ende wurde es Platz 4 nach einem 3:4 im 9m-Schießen gegen den TuS Mayen. Vorjahressieger SG Andernach fehlte ein Tor zum Einzug ins Halbfinale. Somit war der Weg frei für einen neuen Titelträger. Elf Jahre nach dem ersten Sieg an dieser Stelle schaffte der FV Engers den Coup und stellte zudem mit Yannick Finkenbusch auch noch den besten Spieler des Turniers. Am Ende des dreitägigen Hallenspektakels sorgten die Engerser für Stimmung in der Halle – ein Traditionsclub feiert das traditionsreiche Turnier und den Sieg. Der 21. Sesterhenn-Cup 2018 kann kommen.